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September 20, 2011 Posted by admin in H

Hydrospeicher

Hydrospeicher dienen zum Druckausgleich in Hydrauliksystemen und als Vorratsbehälter bei unterschiedlich hohem Bedarf an Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise bei Hydraulikzylindern. Sie können als Blasenspeicher, Membranspeicher oder Kolbenspeicher ausgeführt sein. Das Grundprinzip ist in allen drei Fällen ähnlich: Eine abgeschlossene Menge Stickstoff drückt gegen ein Druckflüssigkeitsreservoir und bietet so die Möglichkeit zur Druckregulierung und Speicherung der Druckflüssigkeit. Ist der Druck im angeschlossenen Hydrauliksystem höher als der des Stickstoffs, so fließt bei geöffnetem Speicherventil Druckflüssigkeit in den Speicher und komprimiert dabei den Stickstoff, bis das Druckverhältnis wieder ausgeglichen ist. Umgekehrt gibt der Speicher Hydraulikflüssigkeit ab, sobald der Druck im Hydrauliksystem unter den im Speicher sinkt.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hydromotor

Als Hydromotor bezeichnet man ein hydraulisches Bauteil, das den Fluss von Hydraulikflüssigkeit in eine Drehbewegung umsetzt. Dabei kann der Hydromotor entweder für eine oder zwei Stromrichtungen konstruiert werden und eine konstante oder variable Drehzahl aufweisen. Die Hydraulikflüssigkeit treibt dazu im Innern des Hydromotors Verdrängungselemente an, die wiederum die aus der Hydraulikflüssigkeit aufgenommene Energie als mechanische Dreharbeit an die Motorwelle weitergeben.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hydromechanischer Tischantrieb

Bei einem hydromechanischen Tischantrieb wird die Kugelgewindespindel, die den Maschinentisch bewegt, durch einen Hydromotor angetrieben. Durch die variable Drehzahl des Hydromotors lässt sich so eine beliebige schnelle Bewegung des Tisches mit hoher Präzision erzielen. Insbesondere für niedrige Drehzahlen bietet der Hydromotor gegenüber einem elektrischen Antrieb deutliche Vorteile, denn die Langsamfahrt ist im Gegensatz zum elektrischen Antrieb nicht mit einer Reduzierung des Drehmoments verbunden.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hydroformverfahren

Das Hydroformverfahren gehört zu den hydraulischen Blechformverfahren. Anders als beim hydromechanischen Tiefziehen ist das Blech bei diesem Verfahren durch eine Membran von der Flüssigkeit getrennt. Der restliche Ablauf ist jedoch identisch: Durch die Flüssigkeit wird eine dem Stempel entgegenwirkende Kraft auf das Blechteil ausgeübt. Dadurch erzielt man auch bei kritischen Stempelformen verlässliche Ergebnisse, und es lassen sich anders als beim klassischen Tiefziehen auch kegelige oder parabelartige Bauteile in einem Arbeitsgang erstellen.