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Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Muttern, Festigkeitsklassen

Um eine haltbare Verbindung zu erstellen, müssen Muttern und Schrauben passend zur Belastung der Verschraubung gewählt werden. Auch das Material der Fügeteile spielt dabei eine Rolle. Die Festigkeitsklasse von Schrauben und Muttern wird daher in internationalen Normen, beispielsweise der ISO 4017 für Sechskantschrauben verbindlich festgeschrieben. Während bei Schrauben die Festigkeitsklasse mittels zwei Zahlen angegeben wird, beschränkt sich die Angabe für die zugehörigen Muttern auf eine Zahl, deren Bedeutung identisch zur ersten Zahl der Festigkeitsklasse der zugehörigen Schraube ist und ebenso wie dort – mit 100 multipliziert – die Mindestzugfestigkeit angibt. Mit einer bestimmten Schraube dürfen dabei nur Muttern gepaart werden, deren Festigkeitsklasse mindestens der der Schraube entspricht. So passen zu einer Schraube der Klasse 6.8 sowohl Muttern der Festigkeitsklasse 6 also auch solche höherer Klassen, zu einer Schraube der Festigkeitsklasse 12.9 aber nur Muttern der Klasse 12. Ab der Festigkeitsklasse 8 müssen Muttern zur Sicherheit mit ihrer Klasse gekennzeichnet werden.
Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Multisensortechnik

Unter dem Begriff Multisensortechnik lassen sich Messsysteme zusammenfassen, die Messdaten mit mehreren Sensoren parallel erfassen. Im Maschinenbau wird diese Technik beispielsweise in Koordinatenmessgeräten angewandt, um zeitsparend und trotzdem hochgenau große Mengen Messwerte zu erfassen, beispielsweise um die Einhaltung von Fertigungstoleranzen an komplexen Bauteilen zu überprüfen.
Multisensorsysteme können auf zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten konstruiert sein: Als Berührende Messsysteme, deren Tastköpfe das zu untersuchende Werkstück berühren, und als berührungsfreie Messsysteme, die beispielsweise mittels einer CCD-Kamera oder eines Autofokussensors hochpräzise Daten ohne Kontakt zum Prüfling sammeln. Insbesondere bei komplexen Formen stoßen die taktilen (berührenden) Messgeräte schnell an ihre Grenzen, während es die berührungsfreie Erfassung erlaubt, auch komplizierte Formen mit hoher Genauigkeit auszumessen. Dabei sind Erfassungsraten von mehreren Hundert Punkten pro Sekunde keine Seltenheit.
Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Motorschutzschalter

Als Motorschutzschalter bezeichnet man Leistungsschalter für Elektromotoren mit zusätzlichen Schutzeinrichtungen, die den Motor vor Überlastung schützen sollen, indem sie den elektrischen Strom unterbrechen, sobald eine Überlastung erkannt wird. Üblich sind, eine thermische Auslösung, die die Motorwicklung bei hoher Belastung vor dem Durchbrennen schützt, und eine elektromagnetische Auslösung, die bei kurzzeitig hohen Stromstärken anschlägt und so eine Überlastung des Motors und der Verkabelung verhindert. Um den Motor ordnungsgemäß vor Kurzschluss und Überlast schützen zu können, müssen Motorschutzschalter direkt am Anfang der Motorzuleitung montiert werden.
Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Motoren, elektrische

Elektrische Motoren stellen den Löwenanteil aller Maschinenantriebe. Sie bieten hohe Leistung auf kleinem Raum, sind verlust- und wartungsarm und laufen geräuscharm. Sie benötigen keine Anlauf- und Aufwärmzeiten und können ihre Leistung daher sofort bereitstellen. Die häufigste Bauform im Maschinenbau ist der Drehstrommotor (siehe dort). Auch mit Gleichstrom betriebene Motoren werden für spezielle Anwendungen genutzt, beispielsweise wenn eine einfache Drehrichtungsumkehr benötigt wird. Das grundlegende Prinzip aller Elektromotoren ist jedoch gleich: Elektrische Energie wird in Drehenergie bzw. Bewegungsenergie (beim Linearantrieb) und Wärmeenergie (Verluste durch Abwärme) umgesetzt.
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