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Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Mitnehmer zum Drehen

Wenn Werkstücke entlang ihrer gesamten Länge auf einer Drehmaschine bearbeitet werden sollen, so können diese Werkstücke nicht herkömmlich gespannt werden. Stattdessen verwendet man einen sogenannten Mitnehmer, meist als Stirnmitnehmer ausgeführt. Dieser Mitnehmer besitzt gehärtete Zähne, die gegen die Planseite des Drehteils gepresst werden und so den sicheren Antrieb des Werkstückes gewährleisten. Besitzt das Werkstück eine passende Bohrung, so können auch Spann- oder Drehdornen zum Spannen verwendet werden.
Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Mischreibung

Als Mischreibung wird die Reibung bezeichnet, die zwischen zwei aufeinander gleitenden Flächen entsteht, wenn keine ausreichende Schmierung vorhanden ist, um die Flüssigkeitsreibung zu erlauben. Sie kann auch als vorübergehender Zustand beim Beginn einer Bewegung auftreten, wenn beispielsweise der Schmierstoff nicht gleichmäßig verteilt ist. Zwar ist der auftretende Verschleiß ebenso wie die entstehende Reibungskraft geringer als bei der Festkörperreibung, dennoch ist dieser Reibungszustand für den Dauerbetrieb unzulässig, da sich die Gleitflächen immer noch punktuell berühren und dadurch unregelmäßiger, unnötig hoher Verschleiß eintritt und beispielsweise bei einem Lager ungleichmäßiger Lauf auftreten kann.
Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Minimalmengenschmierung

Bei der spanenden Bearbeitung wird klassischerweise mit relativ großen Mengen von Kühlschmierstoffen gearbeitet. Die Gesamtkosten für deren Einsatz können durch notwendige, aufwändige Verfahren zur Rückgewinnung, Regenerierung und gesetzliche Vorschriften zur ordnungsgemäßen Entsorgung sogar erheblich größer als die Werkzeugkosten werden. Insbesondere der Schutz von Mitarbeitern und Umwelt erfordert einen hohen Aufwand. Diese Kosten sind ein großer Anreiz, auf den Einsatz von Kühlschmierstoffen so weit wie möglich zu verzichten. Teilweise gelingt dies, durch den Einsatz geeigneter Schneidstoffe sogar vollständig, jedoch gibt es Bearbeitungsaufgaben, bei denen auf Schmierung und Kühlung nicht verzichtet werden kann, beispielsweise beim Gewindebohren, wo hohe Reibungs- und Torsionskräfte entstehen. Hier setzt man die sogenannte Minimalmengenschmierung ein.
Bei diesem Verfahren wird der Schmierstoff in Form eines Druckluft-Schmierstoffgemisches in kleinsten Mengen direkt an die Bearbeitungsstelle geführt. So erreicht man einen sehr niedrigen Verbrauch von nur wenigen ml Kühlschmierstoff je Stunde. Dadurch werden Kosteneinsparungen in vielen Bereichen erzielt, denn durch die geringe Schmiermittelmenge bleiben sowohl Maschine als auch Späne und Werkstück trocken. Der Kühlschmierstoff muss zudem nicht in großen Mengen wieder aufbereitet und gelagert werden, Zusätze zur Erhöhung der Haltbarkeit sind somit auch nicht mehr notwendig.
Juni 15, 2012 Posted by admin in M

Mindestübermaß

Bei Übermaßpassungen ist das Mindestmaß der Welle stets mindestens so groß wie das Höchstmaß der Bohrung, in der Regel jedoch größer, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Welle und Bohrung herzustellen. Das Mindestübermaß bezeichnet dabei die Differenz zwischen dem Mindestmaß der Welle und dem Höchstmaß der Bohrung. Wird es unterschritten, so ist keine einwandfreie Passung mehr gewährleistet, und somit auch kein einwandfreier Kraftschluss.
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