Punktschweißen
Beim Schweißen werden metallene Flächen unter Einwirkung von Hitze und Druck verbunden.Die Metalle werden so lange erhitzt, bis sie in einen teigigen Zustand übergehen und sich so vermischen und verbinden. Hierzu gibt es verschiedene Methoden. Das Punktschweißen gehört zum Widerstandsschweißen. Bei dieser Methode wird die Hitze durch den Widerstand der Metalle erzeugt, der beim Durchleiten von Strom entsteht. Die zu verbindenden Metallteile werden zwischen zwei Elektroden eingespannt und aufeinander gepresst. Strom wird eingeleitet, je nach Leitfähigkeit der Metalle bestimmt sich die Stromstärke. Durch den elektrischen Widerstand entsteht Hitze, die die Metalle erweicht. Der Druck, welcher während des gesamten Vorganges anliegt, sorgt für die Verschmelzung der Teile. Durch Form und Größe der Elektroden bedingt, entsteht ein Punkt, an dem die Metalle verbunden sind, daher der Name. In mehr oder minder großem Abstand werden mehrere dieser Schweißpunkte gesetzt.
Auf Schutz der Augen ist zu achten, da beim Punktschweißen ein sogenannter Lichtbogen (Gasentladung zwischen zwei Elektroden mit entsprechender Spannung) entsteht. Eine Form des Lichtbogens, die hinlänglich bekannt sein dürfte, ist der Blitz bei einem Gewitter. Die große Helligkeit und Hitze kann das Auge schädigen, wenn ohne Schutz direkt in den Lichtbogen geschaut wird.