Sägeblätter
Sägeblätter bestehen meist aus Hartmetall und haben eine gezahnte Schneide. Je nach Länge und Form der Zähne, sowie nach deren Anzahl pro Blatt, ist die Zerspanungswirkung eine andere. Grobe Sägeblätter haben weniger Zähne pro Maßeinheit, meist Inch, als Feine. Als Faustregel gilt: Je härter das zu sägende Material, je feiner das Blatt. Bei der Zahnung sind folgende Arten geläufig:
Der Standardzahn hat einen neutralen Spanwinkel, also 0 ° und wird für dünnwandige Profile oder Stähle mit hohem Kohlenstoffgehalt verwendet.
Der Klauenzahn hat einen Spanwinkel von fünf bis zehn Grad und findet bei großen Querschnitten, NE-Metalle oder Stählen mit unter 0,8 % Kohlenstoffgehalt Anwendung.
Beim Lückenzahn stehen die Zähne am Sägeblatt etwas weiter auseinander. Sie sind vergleichsweise kurz. Spröde Werkstoffe oder solche mit großen Querschnitten werden mit diesen Blättern gesägt.
Der Trapezzahn kommt meist auf Sägebändern vor. Die Zähne stehen eng beieinander, sind unten breit und werden nach oben schmaler. Diese Bezahnung bringt eine hohe Zerspanungsleistung.