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September 20, 2011 Posted by admin in H

Hartmetallbohrer

Hartmetallbohrer sind Spiralbohrer, die entweder als Vollhartmetallbohrer komplett aus diesen Verbundwerkstoffen (siehe Hartmetall) oder als Bohrerkörper aus HSS (Schnellarbeitsstahl) mit eingelöteten oder geklemmten Hartmetallschneidplatten gefertigt werden. Insbesondere die Vollhartmetallbohrer eignen sich auch für harte und verschleißende Werkstoffe. Ihre große Steifigkeit ermöglicht das Anbohren ohne Vorbereitungsschritte sogar bei Winkeln bis zu etwa 8° Neigung bei guter Standzeit und gleichzeitig hohen Schnittgeschwindigkeiten.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hartmetall

Als Hartmetalle bezeichnet man gesinterte Verbundwerkstoffe aus Metallkarbid- und Kobaltpulvern. Als Metallanteil wird hauptsächlich Wolfram eingesetzt, zur Optimierung der Materialeigenschaften, insbesondere um eine bessere Verschleißfestigkeit bei hohen Temperaturen zu erzielen, werden auch Titan- und Tantalkarbide hinzugefügt. Die Materialeigenschaften der Hartmetalle lassen sich durch die Variation des Verhältnisses zwischen harten Metallkarbiden und weichem Kobalt als Bindemittel sowie durch die Wahl der Korngröße der Sinterpulver über einen weiten Bereich gezielt einstellen. In Verbindung mit speziellen Beschichtungen können mit Hartmetallwerkzeugen fast alle Werkstoffe bearbeitet werden.
September 20, 2011 Posted by admin in H

Hartlöten

Als Hartlöten bezeichnet man die Verbindung von Werkstücken durch Löten bei Arbeitstemperaturen von über 450 °C. Verwendet werden dafür abhängig vom Werkstoff ausgewählte Hartlote (siehe dort), die teilweise sogar eine höhere Festigkeit als der Werkstoff selbst aufweisen. Mittels Hartlöten werden hochbelastbare Verbindungen erzeugt, bei denen im Gegensatz zum Weichlöten eine vergrößerte Lötspalttiefe die Festigkeit noch erhöht.
August 31, 2011 Posted by admin in H

Hartlot

Als Hartlote bezeichnet man Lote, deren Erweichungstemperatur über 450 °C liegt. Sie weisen den Weichloten gegenüber eine deutlich höhere Festigkeit auf und dienen zur Herstellung hoch belastbarer Verbindungen. Ein Anwendungsbeispiel ist das Hartlöten von Gasleitungen mit Kupferfittingen, wo die Hartlötung sogar gesetzlich vorgeschrieben ist. Hartlote können je nach zu verlötendem Werkstoff sehr unterschiedliche chemische Zusammensetzungen haben. Für Stähle, Hartmetallschneidplatten, Kupfer, Nickel und deren Legierungen gibt es beispielsweise Lote mit hohem Kupfergehalt (Kupferlote) sowie hoch silberhaltige Hartlote. Für Kupfer und nickelfreie Legierungen werden auch phosphorhaltige Hartlote eingesetzt, die sich nicht für Stahl und Nickelwerkstoffe eignen.