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Hydraulische Steuerung

Hydraulische Steuerungen kontrollieren die Abläufe hydraulisch betriebener Maschinen. Mittels elektrisch oder mechanisch betätigter Ventile steuern sie die einzelnen Arbeitselemente wie beispielsweise Hydraulikzylinder oder Hydraulikmotoren. In Verbindung mit einer CNC-Einheit lassen sich auch extrem komplexe Abläufe umsetzen.

Hydraulische Presse

Bei hydraulischen Pressen wird der Stößel durch einen Hydraulikzylinder bewegt. Dadurch lassen sich Geschwindigkeit, Hub und Kraft des Pressvorgangs präzise einstellen und die Hubkraft ist über die gesamte Bewegung hinweg konstant. Hydraulische Pressen lassen sich leicht durch Anbindung an CNC-Systeme automatisieren und können schnell an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Da der Hydraulikantrieb keine nennenswerte Massenträgheit aufweist, kann der Pressvorgang jederzeit schnell unterbrochen werden.

Hydraulikleitung

Hydraulikleitungen verbinden die einzelnen hydraulischen Bauelemente miteinander. Sie können als Rohrleitungen oder Schläuche ausgeführt sein. Für Hydraulikrohrleitungen werden überwiegend Präzisionsstahlrohre verwendet, deren Innendurchmesser und Wanddicke anhand des notwendigen Volumenstroms und des Betriebsdrucks gewählt werden. Bei Hydraulikschlauchleitungen kommen ölfeste Kunststoffe als Material zum Einsatz, die durch Metall- oder Textilgewebe verstärkt werden. An den Enden werden Stahlstutzen montiert, die einen sicheren Übergang vom flexiblen Schlauch zur starren Rohrverschraubung ermöglichen. Bei der Verlegung muss auf genügenden Bewegungsspielraum und ebenso wie bei den Rohrleitungen auf hinreichend grosszügig dimensionierte Biegeradien geachtet werden.

Hydraulikflüssigkeit

Mit Hydraulikflüssigkeiten werden Hydrauliksysteme befüllt und betrieben. Für diesen Anwendungszweck eignen sich beispielsweise Mineralöle, aber auch andere schwer entflammbare Flüssigkeiten werden verwendet. Unter Umweltschutzgesichtspunkten kommen auch immer öfter biologisch abbaubare Flüssigkeiten zum Einsatz. Die Anforderungen an Hydraulikflüssigkeiten sind umfangreich: Sie müssen schmierfähig sein, wobei sich die Viskosität nicht mit der Temperatur ändern sollte, dürfen nicht zum Schäumen neigen und müssen neben einer guten Alterungsbeständigkeit auch verträglich gegenüber den für Dichtungen und Bauteile verwendeten Werkstoffen sein.