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Spritzlackieren, Thermisches

Im Prinzip ist der Vorgang hier genauso wie beim Spritzlackieren. Der Unterschied ist, dass die Spritzpistole mit Metallpulver oder -draht gefüllt wird und sich stark erhitzt. Ein heißer Druckgasstrom transportiert und vernebelt das Beschichtungsmetall. Eine weitere Unterscheidung erfolgt durch die Art, wie das Beschichtungsmetall geschmolzen wird. Daher gibt es das Flammspritzen, Lichtbogenspritzen und Plasmaspritzen. Der Vorteil an dieser Methode ist, dass sich das zu beschichtende Werkstück kaum erwärmt, also auch nicht verformt. Nahezu alle Beschichtungsmetalle können so verarbeitet werden. Auf mechanisch-thermisches Haften auf der Schicht ist zu achten das bedeutet, so lange die Schicht noch heiß ist, können Fremdkörper daran haften und sich mit verbinden.

Spritzlackieren

Mit dieser Methode werden zum Beispiel Autos lackiert. In der Spritzpistole wird der Lack mit Pressluft unter Druck gesetzt, meist 2 bis 6 bar, und zerstäubt so. Mit dieser Lackiermethode können große Flächen sehr gleichmäßig lackiert werden, allerdings geht dabei viel Lack verloren. Oft gibt es für diese Lackiermethode spezielle Kammern, die die Luft aufbereiten und so einiges an Lack wieder auffangen können. Die Arbeit erfolgt unter Atemschutz, denn der feine Lacknebel würde sonst in die Atemwege des Arbeiters geraten. Die Lackbeschichtung erfolgt nur einseitig, also nicht umhüllend wie etwa beim Tauchlackieren. Auch ist diese Methode nicht für verwinkelte Werkstücke geeignet.

Spritzgießmaschine

Auf einem Maschinenbrett sind bei der Maschine die Einheit für die Verflüssigung (Plastifizierung) des Werkstoffes, die Spritzvorrichtung sowie ein Formwerkzeug mit Öffnungs- und Schließmechanismus angebracht. Über einen Trichter wird der Kunststoff in Granulatform in die Maschine eingegeben, dabei messen verschiedene Sensoren die Menge und steuern die Materialzufuhr. Das Formwerkzeug kann geöffnet und geschlossen werden, beim Guss ist es zu, nach der Auskühlung des Gußstückes wird es geöffnet, um dieses zu entnehmen. Der Spritzzylinder drückt den formbaren Kunststoff durch die beheizte Plastifizierschnecke, so dass er an der Spritzdüse austritt und in das Formwerkzeug gedrückt wird. An der Spritzdüse verhindert ein Rückstromventil, dass formbarer Kunststoff zurück in die Düse gedrückt wird.

Spritzgießen

Mit dieser Methode werden verflüssigte Kunststoffe bearbeitet. In eine Hohlform, quasi dem Negativ des fertigen Bauteils, wird intervallartig und teils mit hohem Druck die Kunststoffmasse eingespritzt. Die Vorteile dieses Verfahrens sind schnelle Fertigung in nur einem Schritt. Auch ist der Guss sehr genau, so dass die fertigen Gussteile kaum oder gar nicht nachbearbeitet werden müssen. Das Verfahren kann vollständig maschinell ausgeführt werden und ein bestimmtes Werkstück kann nahezu beliebig oft gegossen werden.