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Spindelstock

Der Spindelstock ist das Bauteil an einer Maschine, das die Spindel hält. Er überträgt auch die Bewegung auf die Spindel und führt sie, je nach Aufgabe und Werkstück. Je nach Bauart kann eine Werkzeugmaschine über mehrere Spindelstöcke verfügen.

Spindeln

Wenn ein Werkstück bei der Bearbeitung gedreht oder gezogen wird, eine Welle also Vorschubbewegungen ausführt, wird diese Welle Spindel genannt. Das gleiche gilt für Wellen, die Schnittbewegungen ausführen, zum Beispiel in einer Drehmaschine. Der Name kommt von der Spindel am Spinnrad, die sich drehend auf und ab bewegt. Die Spindeln in Werkzeugmaschinen verhalten sich ähnlich, drehen sich also um sich selbst und führen dabei Vor- und Rückbewegungen aus.

Spiel-, Mindest-

Dieser Wert errechnet sich aus der Differenz zwischen Mindestmaß der Bohrung und Höchstmaß der Welle. Um beim Arbeiten mit Maschinen Schäden am Gerät oder auch dem Werkstück zu vermeiden, müssen manche Bauteile ein Mindestspiel haben. So können Werkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften bearbeitet werden und Anlauf und Abbremsen, etwa bei rotierenden Maschinenteilen kann verschleißarm gehalten werden. Im Alltag kann man das Spiel etwa an der Trommel der Waschmaschine feststellen. Sie ist beweglich im Gehäuse angebracht, hat also Spiel. Das Mindestspiel sorgt dafür, dass die Maschine beim Schleudern der Wäsche die auftretenden Fliehkräfte kompensieren und gleichmäßig drehen kann.

Spiel-, Höchst

Wenn Bauteile zusammengefügt werden, heißt das Innenteil Bohrung, das Außenteil Welle. Passung nennt man die Voraussetzungen, die die zusammengefügten Teile haben müssen. Feste Passungen schließen Bewegungen der ineinander gefügten Teile gegeneinander aus. Bei sich bewegenden Bauteilen wird oft vom „Spiel“ gesprochen. Dieser Begriff beschreibt, wie viel sich die beiden Bauteile gegeneinander verschieben können. Je größer das Spiel, umso mehr Bewegungsfreiheit haben die Bauteile. Für die optimale Funktion muss diese Bewegungsfreiheit jedoch begrenzt sein, um Schäden beim Nutzen der Teile zu meiden. Diese obere Begrenzung der Bewegungsfreiheit von Bauteilen wird Höchstspiel genannt. Errechnet wird dieser Wert als Differenz zwischen dem Höchstmaß der Bohrung und dem Mindestmaß der Welle. Im Alltag sieht man das HöchStspiel zum Beispiel bei der Waschmaschine. Die Trommel ist beweglich aufgehängt, hat also Spiel. Das Höchstspiel stellt sicher, dass die Trommel, etwa beim Abbremsen nach dem Schleudern, nicht gegen das Gehäuse schlägt.