Archive for July 2013

Spannzylinder

In hydraulischen Spannvorrichtungen werden oft auswechselbare Spannzylinder verwendet. Sie können ein- oder aufgeschraubt werden (Zugzylinder) und ermöglichen so das schnelle Umrüsten der Spannvorrichtung auf ein anderes Werkstück. Sie sind meist rund und länglich in unterschiedlicher Dicke und mit unterschiedlichen Auflageflächen. Durch die Hydraulikflüssigkeit am eingeschraubten Ende wird der Druck, den der Zylinder auf das Werkstück ausübt reguliert. Beim Zugzylinder liegt der Hydraulikanschluss zwischen Gehäuse und Stempel, so das mit zunehmendem Druck die Auflage und was darauf befestigt ist, zum Zylinder hin gezogen wird.

Spannzange

Wenn runde Werkstücke wie etwa Rohre bearbeitet werden, findet die Fixierung mit einer Spannzange statt. Sie ergreift das Werkstück im Inneren in fast vollem Umfang und erlaubt so einen störungsfreien Rundlauf. Die Oberflächenbearbeitung kann sehr exakt ausgeführt werden und Ungenauigkeiten durch Schlingern oder Rattern des Werkstückes werden vermieden. Bei der Zugspannzange wird Zange durch ein Zugrohr in die Kegelhülse hineingezogen, bis sie das Werkstück fest hält. Dabei bewegt sich das Werkstück unter Umständen ein wenig mit in Richtung Zugbewegung. Dies muss beim Drehen beachtet und gegebenenfalls ausgeglichen werden. Diese Methode ist sehr platzsparend. Die Druckspannzange arbeitet, indem das Druckrohr sich axial zur Druckhülse, in der die Spannzange ist, verschiebt. Hier bleibt das Werkstück an Ort und Stelle, jedoch erfordert diese Spannvorrichtung mehr Platz.

Spannvorrichtungen

Die meisten Werkzugmaschinen verfügen über eine Spannvorrichtung. Ihre Aufgabe ist es, das Werkstück in einer bestimmten und festgelegten Position bei der Bearbeitung sicher fest zu halten. Eine bekannte Spannungsvorrichtung ist zum Beispiel der Schraubstock. So können auch große Bearbeitungskräfte auf das Werkstück wirken ohne das es entgleitet oder sich während der Bearbeitung verschiebt. Genauigkeit beim Fertigen sowie eine große Zeitersparnis wenn mit verschiedenen Werkzeugen gearbeitet werden muss, ist das Ergebnis. Die Anforderungen an eine solche Vorrichtung sind einfache Bedienbarkeit, sicheres Abstützen des Werkstückes und zuverlässiges Halten auch bei Krafteinwirkung. Manche dieser Vorrichtungen halten das Werkstück an den beiden Enden entweder waagerecht oder senkrecht, andere haben zusätzlich noch Auflagen, die das Werkstück abstützen.

Spannungsrisskorrosion

Korrosion ist eine Veränderung der Metallstruktur durch das Einwirken von gebundenem Sauerstoff. Die bekannteste Form ist der Rost an eisenhaltigen Gegenständen. Auch die Grünfärbung von Kupfer wird Korrosion genannt. Das Metall wird brüchig oder verbiegt, verliert also seine Formstabilität. Wenn ein Werkstoff großen Zugspannungen ausgesetzt ist und zugleich korrosiven Materialien wie etwa Wasser oder Säuren auf ihn einwirken, kann es zu dieser Form von Korrosion kommen. Oft ist dieser Verschleiß von außen nicht sichtbar, daher müssen entsprechende Bauteile immer wieder auf Korrosionsbildung untersucht werden. Besonders auf Federn muss hier geachtet werden, weil die Korrosion mit der Zeit zum Bruch des Bauteiles führen kann. Oft wird hier auch von Materialermüdung gesprochen.