Username:

Password:

Forgot Password? / Help

Archive for July 2013

Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Spannkraft beim Drehen

Damit das Werkstück nach dem Drehen auch die gewünschten Ergebnisse zeigt, darf es nicht zu fest eingespannt werden. Die Kraft, mit der das zu bearbeitende Teil eingespannt wird, muss dessen Größe, Form und der Zerspankraft des Drehwerkzeuges angepasst sein. Wenn zu fest eingespannt wird, können nach dem Entspannen runde Strukturen plötzlich unrund oder nicht mehr an der vorgesehenen Stelle des Werkstückes sein. Dies hat mit der Dehnung des Stückes beim Einspannen zu tun, die nach dem Entspannen in die Ursprungssituation zurückkehrt. Auch können Schäden in der Oberfläche oder der Struktur entstehen, sowie Abdrücke von den Spannbacken hinterlassen werden. Ist die Kraft viel zu groß, kann das Werkstück beim Drehen verbogen werden. Hier ist auch zu beachten, dass Drehen das Werkstück meist erwärmt. Sehr thermoplasitsche Stücke verformen sich relativ früh.
Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Spannkopf

Wenn sehr gleichmäßiger Spanndruck gebraucht wird, zum Beispiel bei runden Werkstücken, kommt der Spannkopf zum Einsatz. Meist sitzt er auf einer Zugstange und ist, je nach Größe des Werkstückes, auswechselbar. Er besteht aus einzelnen Spannsegmenten, die durch Gummiplatten verbunden sind. Er wird in den sogenannten Futterkörper eingesetzt. Beim Spannen werden diese Segmente zusammengedrückt und begeben sich beim Entspannen wieder in ihre Ausgangslage. Diese Spannvorrichtung wird beim Bearbeiten von runden Werkstücken benutzt. Die Segmente liegen am Werkstück sehr gleichmäßig an und erzeugen so eine hohe Stabilität und Sicherheit. Auch Werkstücke mit großem Durchmesser können so zur Bearbeitung sicher eingespannt werden.
Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Spannen, pneumatisch

Spannvorrichtungen die mit Luftdruck, also pneumatisch, arbeiten, haben einen großen Zeitvorteil beim Spannen und Entspannen. Meist werden sie jedoch in Kombination mit einer anderen Spannmethode benutzt. So kann ein mechanischer Spannhebel etwa für die Sicherung des Werkstückes und gleichmäßigen Spanndruck sorgen. Bei rein pneumatischem Spannen kann die Gleichmäßigkeit der Haltekraft nur schwer erreicht werden, weil Luft Kompressionsschwankungen zu lässt. Auch kann mit einer Pressluftanlage nur begrenzt Druck aufgebaut werden. Wird großer Spanndruck gebraucht, sitzt hinter dem Pressluftzylinder oft eine Übersetzungseinheit, die den Luftdruck auf eine hydraulische Einrichtung überträgt und so den erzeugbaren Druck um ein Vielfaches erhöht. Ein Beispiel: Wenn mit Pressluft ein Druck von 6 bar erreicht wird, kann durch Übersetzung hinter dem hydraulischen Spannelement ein Druck von 500 bar erreicht werden.
Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Spannen, mechanisch

Beim mechanischen Spannen wird der Druck auf die Spannplatte, die das Werkstück hält, durch Druck und Bewegung erzeugt. Solche Spannvorrichtungen werden mit Schrauben, hebeln oder Exzendern geschlossen. Ein bekanntes mechanische Spannelement ist der Schraubstock. Mechanisches Spannen bietet einige Vorteile. Zum Beispiel können große Spannkräfte erzeugt werden, da etwa ein Spannhebel die Muskelkraft des Mitarbeiters vervielfachen kann. Die Spannelemente hemmen sich durch die Bauart selbst, können sich also nicht versehentlich lockern oder gar lösen. Doch sind auch Nachteile bei dieser Spannmethode vorhanden. Zum Beispiel kostet das mechanische Einspannen eines Werkstückes mehr Zeit, als dies bei anderen Methoden der Fall ist. Auch können ungleichmäßige Spannkräfte auftreten und so kann Verspannen des Werkstückes geschehen.