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Archive for July 2013

Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Standardabweichung

Dieser Begriff kommt aus der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er beschreibt die Abweichung eines Maßes oder Wertes von dessen Durchschnittswert. Ein Beispiel: Die festgelegte Länge eines Bauteils beträgt einen Meter. Bei der Überprüfung der Serie von tausend Stück hat sich gezeigt, dass manche Bauteile nur 99,9 cm lang sind, andere 100,1 cm. Die Standardabweichung in dieser Serien beträgt also 0,1 cm. Die Standardabweichung wird immer in der Maßeinheit angegeben, in der auch das zu Grunde liegende Gemessene angegeben ist. Beispiel: Geht es um die Lautstärke einer Maschine, so wird in Dezibel gemessen. Die Standardabweichung wird dann ebenfalls in Dezibel angegeben. Je kleiner die Standardabweichung, umso näher sind die zu erwartenden Werte am Mittelwert.
Wenn zu lesen ist: 20 cm +/- 2, so beträgt die Standardabweichung 2 cm. Das bedeutet, das mit 20 cm Länge angegebene Teil ist mindestens 18 cm lang und höchstens 22 cm.
Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Stähle, warmfeste

Das Gefüge von Stahl, also die Frage, wie fest oder nachgiebig ein Stahl ist, hat unter anderem auch mit der einwirkenden Temperatur zu tun. Unter Hitzeeinwirkung wird Stahl plastisch, also verformbar. Als warmfeste Stähle werden solche bezeichnet, die sich auch bei großer Hitze nur wenig verformen unter Dauerbelastung. Tatsächlich sind bei Dehnung unter Hitze die Toleranzen unter einem Prozent innerhalb von 1000 Stunden Belastung.
Warmfeste Stähle werden überall da eingesetzt, wo sie im Betrieb großer Hitze ausgesetzt sind. So sind etwa Rohre, die heißen Dampf leiten aus solchen Stählen oder auch Bauteile von Turbinen wie Schaufeln und Wellen. Doch auch Schrauben werden aus diesen Stählen gemacht. Wenn sie in Bereichen großer Hitze Bauteile zusammenhalten, dürfen sich die Schrauben nicht verformen, da sonst die Sicherheit der Maschine nicht mehr gewährleistet ist.
Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Stähle, unlegierte

Stahl ist meist eine Mischung aus mehreren Metallen. Eine genormte Tabelle gibt vor, welches die Höchstgrenzen in Prozent an Beimischungen in der Stahlschmelze sind, dass sie als unlegiert gilt. Meist sind sie gut schweißbar und von mittlerer Belastbarkeit. Eine Wärmebahandlung ist meist nicht nötig, sie können so verarbeitet werden, wie sie angeliefert wurden.
Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Stähle, nichtrostende

Wenn etwas rostet, dann reagieren Metallbestandteile mit Sauerstoff. Die chemische Bezeichnung des Rostes, der aus dem Alltag bekannt ist, lautet Ferrumoxid, also eine Verbindung aus Eisenteilchen und Sauerstoff. Nichtrostende Stähle haben einen hohen Chromgehalt, mindestens 12%. Dieser Chromanteil bildet beim Abhärten der Stahlschmelze einen schützenden Mantel um deren Oberfläche und verhindert so, dass Sauerstoff den Stahl angreifen kann. Oft wird mit „nichtrostend“ auch die Beständigkeit gegen andere chemische Angriffe gemeint.
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