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Januar 26, 2014 Posted by admin in V

Vergüten

Es handelt sich hier um eine Wärmebehandlung von Stählen, deren Ziel es ist, die festigkeit zu erhöhen. Es gibt eine sogenannte Anlasstemperatur die, je nach Stahlsorte, zwischen 500 °C und 700°C liegt. Der Vergütungsvorgang unterteilt sich in zwei Schritte und läuft wie folgt ab:
Der Stahl wird über die Anlasstemperatur hinaus erhitzt, eine vorgegebene Zeit auf Temperatur gehalten, und dann schlagartig abgekühlt (abgeschreckt). Dieser Vorgang heißt auch Härten.
Der zweite Schritt wird Anlassen genannt. Hier wird der Stahl auf die unter der Härtetemperatur liegende Anlasstemperatur erwärmt und dann, je nach Stahlart, erneut abgeschreckt oder langsam abgekühlt.
Es können sowohl legierte als auch unlegierte Stähle vergütet werden. Hier ist der Kohlenstoffanteil bei unlegierten Stählen entscheidend, er darf nur zwischen 0,2 % und 0,6% liegen. Legierten Stählen wird zur Vergütung meist noch in geringer Menge Chrom, Molybdän, Nickel oder Mangan beigefügt, um die Eigenschaften nach der Vergütung zu optimieren. Vergütungsstähle werden für Bauteile verwendet, die unter dauernder hoher Belastung stehen oder die schlagartig belastet werden.
Januar 26, 2014 Posted by admin in V

Verformung, plastische

Sie stellt eine dauerhafte Verformung eines Werkstoffes dar. Von plastischer Verformung wird zum Beispiel gesprochen, wenn ein Rohr in eine neue Form gebogen wird und in dieser Form verbleibt.
Januar 26, 2014 Posted by admin in V

Verformung, elastische

Von elastischer Verformung wird gesprochen, wenn die Änderung der Form oder der atomaren Gitterstruktur eines Werkstoffes unter dem Einfluss von Druck nicht von Dauer ist. Ein bekanntes Beispiel für einen plastisch hochverformbaren Werkstoff ist Gummi. Wenn ein schwerer Gegenstand auf eine Gummimatte gestellt wird, nimmt die Matte nach Wegnahme des Gegenstands nahezu die Ausgangsform an.
Januar 26, 2014 Posted by admin in V

Verformbarkeit der Metalle

Es werden zwei Arten der Verformbarkeit bei Metallen unterschieden: die elastische Verformung und die plastische Verformung. Elastisch verformen sich Metalle bei geringem Druck. Das bedeutet, die Metallatome verlassen ihren Platz in der Gitterstruktur und kehren nach Lösung des Druckes an diesen Platz zurück. Ist der Druck höher, verformen sich Metalle plastisch. Das bedeutet, auch hier verlassen die Metallatome ihren Platz im Gitter, suchen sich aber einen dauerhaft neuen Platz und verschieben dabei auch ihre Nachbaratome dauerhaft. Dies geschieht etwa beim Biegen von Metall. Die neuen Atombindungen sind in etwa genauso fest, wie die alten es waren, daher bricht das Metall nicht. Das Ausmaß der Verformbarkeit eines Metalls hängt von der Dichte der Gitterstruktur ab. Weiterhin hat die Temperatur Einfluss auf die Verformbarkeit von Metallen. Für die Werkstoffeigenschaften ist weiterhin die Frage der Dauer der Krafteinwirkung bis es zur plastischen Verformung kommt, von Belang. Dies ist je nach Metallart und Legierung sehr unterschiedlich.