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Verstellmotor

Dieser Motor dient dem Verstellen etwa von Maschinenteilen. Er treibt also nichts an, sondern bringt zum Beispiel den Werkzeugschlitten in die vorgesehene Position. Meist können Verstellmotoren Dinge axial drehen oder schwenken. Manchmal wird auch ein Motor, der sich in Drehzahl und Leistung einstellen lässt ohne das ein gesondertes Steuerteil nötig ist, Verstellmotor genannt.

Verschleiß beim Fräsen

Beim Fräsen treten typische Verschleißzeichen auf, die die Qualität des Werkstückes nachhaltig negativ beeinflussen. Für jede Verschleißart gibt es typische Anzeichen. Ein Plattenbruch erfordert das sofortige Stoppen des Fräsvorganges. Er kann geschehen, wenn das bearbeitete Werkstück zu spröde ist oder die Platten schlecht um Fräskörper sitzen. Auch zu großer Vorschub kann einen Plattenbruch auslösen. Kantenausbröckelungen sind ein Hinweis zu hohe Schnittkräfte oder zu hohe Temperaturschwankungen. Auch ein zu schwacher Schneidkeil kann Ursache für diese Verschleißart, die meist an sehr verschleißfesten, also spröden Werkzeugen auftritt. Freiflächenverschleiß lässt sich nicht ganz vermeiden. Besonders hoch ist er, wenn zwei gleiche Werkstoffe aufeinander geraten. Kerbverschleiß kann entstehen, wenn die Randzonen eines Werkstückes sehr hart sind. Es entstehen dann beim Fräsen Kerben im Werkzeug, die auch zum Kantenbruch führen können. Aufbauschneiden können entstehen, wenn beim Fräsen sehr hohe Temperaturen entstehen, die ein Verschweißen von Spänen mit der Werkzeugschneide ermöglichen. Dies geschieht vor allem dann, wenn Stähle mit nicht beschichteten Werkzeugen bearbeitet werden. Kammrisse sind ein Hinweis auf Ermüdung des Materials durch häufige Temperaturwechsel und dem damit verbundenen Dehnen und Schrumpfen des Materials. Sie verlaufen senkrecht zur Schneidekanten, und sehen aus, wie die Zinken eines Kammes.

Verschleiß beim Drehen

Die unter „Verschleißarten“ genannten Formen des Verschleißes treten vor allem beim Drehen auf. Es gibt verschiedene Methoden, wie die Abnutzung interpretiert und verringert werden kann. Verschleißen die Freiflächen stark, so kann dies durch weniger Schnittgeschwindigkeit oder mehr Vorschub behoben werden. Auch ein Wahl eines beschichteten oder verschleißfesteren Schneidstoffes kann Abhilfe schaffen sowie die Erhöhung der Kühlschmierung. Ist starker Kolkverschleiß vorhanden, kann eine langsamere Schnittgeschwindigkeit, die Vergrößerung des Spanwinkels oder die Wahl eine beschichteten oder verschleißfesteren Schneidestoffes die Störung beheben. Kantenausbröckelung wird vermieden mit einer höheren Schnittgeschwindigkeit oder einem höheren Vorschub. Auch ein zäherer Schneidstoff oder ein größerer Spanwinkel bringen Abhilfe. Schnittkantenbruch kann vermieden werden in dem Vorschub und/oder Schnitttiefe verringert werden oder Eckenwinkel und Eckenradius erhöht werden. Auch ein härter Schneidstoff vermeidet den Schnittkantenbruch.

Verschleißursachen

Für den Verschleiß von Werkzeugen gibt es mehrere Ursachen. Zum einen ist der Faktor Zeit zu nennen. Durch langes und regelmäßiges Benutzen können Schneidkanten stumpf werden. Auch ungeeignete Benutzung führt zum Verschleiß. Wenn etwa ein zu bearbeitender Werkstoff zu hart, zu spröde oder auch zu weich für ein Werkzeug ist, kommt es zu vorzeitigem Verschleiß. Ebenso können mangelhafte Kühlung oder Fehlbelastung, etwa weil ein Werkzeug nicht richtig eingesetzt oder unzureichend befestigt ist, zum Verschleiß führen. Schnelle Temperaturunterschiede führen ebenso zum Verschleiß wie zu hohe oder zu niedrige Arbeitstemperaturen. Für jedes Werkzeug gibt es bestimmte Anwendungsanweisungen, die auf die gewünschten Arbeitsergebnisse und den den geringstmöglichen Verschleiß abgestimmt sind.