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Verbindungsprogrammierte Steuerungen

Wenn eine Steuerung allein durch die Leitungsbahnen zwischen zwei Bauelementen bestimmt wird, spricht man von einer verbindungsprogrammierten Steuerung. Ein Beispiel aus dem Alltag: Tauchsieder. Wenn der Stecker in die Steckdose gesteckt wird, geht das Gerät an, weil durch die Leitung (Kabel) Strom fließt. Zu dieser Steuerungsart gehören zum Beispiel elektrische oder pneumatische Steuerungen.

Verbindungseinheiten

Sie gehören zu den Funktionseinheiten an einer Maschine. Ihre Aufgabe ist, Bauteile und Baugruppen miteinander zu verbinden. Beispiele sind etwa Stifte, Muttern, Federn oder auch Welle-Nabe-Verbindungen. Für die Betriebssicherheit und die optimale Arbeitsweise einer Maschine sind diese Funktionseinheiten von größter Wichtigkeit. Ihr richtiger und fester Sitz muss regelmäßig geprüft werden vor allem dann, wenn bei der Produktion Erschütterungen oder Vibrationen entstehen. Verbindungseinheiten können auch der Kraft- oder Bewegungsübertragung dienen. Auch dann ist auf korrekten Sitz und Festigkeit zu achten.

Ventile, pneumatische

Sie arbeiten im Prinzip wie hydraulische Ventile, nur dass sie einen Luftstrom regeln. Wie bei den hydraulischen Ventilen gibt es neben den reinen Formen Sperr-, Wege-, Druck- und Stromventil auch Mischformen. Eine aus dem Alltag bekannte Mischform aus Sperr- und Druckventil ist zum Beispiel das Ventil am Autoreifen: Bei normaler Last wird die Luft im Reifen am Austritt gehindert, entstehen höhere Drücke, kann die Luft in geringen Mengen kontrolliert entweichen, so dass der Reifen nicht platzt.

Ventile, hydraulische

Hydraulische Ventile regeln den Durchfluss von Flüssigkeiten in einem System. Es gibt:

Wegeventile, sie lassen den Fluss nur in eine Richtung zu

Sperrventile, sie unterbinden bei bestimmten Voraussetzungen den Durchfluss

Druckventile, sie öffnen oder schließen bei bestimmten Druckverhältnissen, so dass im Inneren des Systems der Druck konstant bleibt

Stromventile, sie regulieren die Menge der durch fließenden Flüssigkeit

Im Inneren des Ventils befinden sich eine oder mehrere Klappen, die durch den Flüssigkeitsdruck gesteuert werden. Durch die Stellungen AUF oder ZU erfüllt das Ventil seinen jeweiligen Zweck. Die Klappen im Stromventil können meist stufenlos eingestellt werden. Steuerung der Klappen kann von außen und von innen erfolgen, je nach Zweckbestimmung des Ventils.