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Archive for March 2011

März 31, 2011 Posted by admin in E

Einheitsbohrung

Da im Maschinen- und Fahrzeugbau eine Vielzahl einzeln gefertigter Teile miteinander verbunden werden müssen, und diese Teile alle Toleranzen aufweisen müssen, die miteinander kompatibel sind, wurden Passungssysteme eingeführt, bei denen man sich auf ein gemeinsames Toleranzmaß verständigt hat, um eine größere Anzahl Toleranzen zu vermeiden und durch definierte Passungen den problemlosen Austausch von Maschinen- sowie Normteilen zu ermöglichen. Bedingt durch unterschiedliche Anforderungen wurden daher zwei Passungssysteme entwickelt, die Einheitsbohrung (definiert in der DIN 7154) und die Einheitswelle (definiert in DIN 7155). Der Grundgedanke der Systeme ist, die Toleranzen jeweils in das andere Bauteil zu verlagern. So werden im Passungssystem Einheitsbohrung die Bohrungen stets mit dem gleichen Werkzeug erstellt, und der Durchmesser der zugehörigen Wellen je nach gewünschter Passungsart angepasst. Dieses System kommt im Maschinenbau vorwiegend zum Einsatz, da es kostengünstig ist weil nur wenige unterschiedliche Bohrwerkzeuge benötigt werden. Im Gegensatz zu Drehwerkzeugen ist die Geometrie von Bohrwerkzeugen nicht ohne größeren Aufwand änderbar, so dass es von Vorteil ist, mit wenigen unterschiedlichen Bohrwerkzeugen zu arbeiten, und den Anpassungsaufwand in den Bereich der Drehwerkzeuge zu verlagern.
März 31, 2011 Posted by admin in E

Einhärtungstiefe

Als Einhärtungstiefe bezeichnet man die Dicke der äußeren Martensitschicht eines Werkstückes, die beim Härten des Werkstückes durch Abschrecken erstellt wird. Bedingt durch die unterschiedlich schnelle Abkühlung des Werkstoffes bildet sich im Kern des Werkstückes Perlit, so dass dieser ungehärtet bleibt. Dies ist zum Beispiel bei Zahnrädern ein erwünschter Effekt. Dieser Effekt ist vorwiegend bei unlegierten Stählen anzutreffen, die meisten legierten Stähle härten vollständig durch, was wiederum eine Voraussetzung für Einsatzzwecke wie Wälzlager ist. Die Dicke der gehärteten Randschicht beträgt in der Regel einige Millimeter.
März 31, 2011 Posted by admin in E

Eingangssignal

Unter Eingangssignalen versteht man in der Regelungstechnik die von Signalgebern erzeugten Signale, die eine Steuerung mittels der Steuerelemente verarbeitet, um daraus resultierende Ausgangssignale für Antriebselemente zu generieren. Dieses Prinzip wird auch EVA-Prinzip genannt (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe). Eingangssignale lassen sich anhand ihrer Charakteristiken in verschiedene Typen unterteilen, beispielsweise durch die Signalform als binäres, digitales oder analoges Signal. Binäre Signale kennen nur zwei Zustände (zum Beispiel Ein/Aus), digitale Signale bestehen aus einer endlichen Anzahl einzelner Stufenwerte (beispielsweise bei einem Schritt- oder Taktzähler) und analoge Signale schließlich bilden eine Messgröße kontinuierlich ab, zum Beispiel bei einem Druckmesser.
März 31, 2011 Posted by admin in E

Eingießen

Als Eingießen bezeichnet man einen Vorgang, bei dem festsitzende Metallteile in Kunststoffgehäusen unlösbar befestigt werden. Dazu werden die Metallteile, beispielsweise Achsen oder Lagerschalen, vor dem Spritzgießen in das Formwerkzeug eingesteckt. Beim Einspritzen des Kunststoffes umfließt dieser dann die Metallteile fugenlos und bettet sie so fest ein.