Einhärtungstiefe
Als Einhärtungstiefe bezeichnet man die Dicke der äußeren Martensitschicht eines Werkstückes, die beim Härten des Werkstückes durch Abschrecken erstellt wird. Bedingt durch die unterschiedlich schnelle Abkühlung des Werkstoffes bildet sich im Kern des Werkstückes Perlit, so dass dieser ungehärtet bleibt. Dies ist zum Beispiel bei Zahnrädern ein erwünschter Effekt. Dieser Effekt ist vorwiegend bei unlegierten Stählen anzutreffen, die meisten legierten Stähle härten vollständig durch, was wiederum eine Voraussetzung für Einsatzzwecke wie Wälzlager ist. Die Dicke der gehärteten Randschicht beträgt in der Regel einige Millimeter.