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Warmumformen von Thermoplast-Halbzeugen

Ein Thermoplast ist ein Kunststoff, welcher unter Wärmeeinwirkung zähflüssig bis flüssig wird. Ein Halbzeug ist ein teilweise fertiges, grob vorgeformtes Werkstück, welches durch Weiterbearbeitung fertig gestellt wird. Manchmal wird ein solches Halbzeug auch Rohling genannt. Das Thermoplast-Halbzeug wird beim Warmumformen in dem Bereich erwärmt, in dem es nachbearbeitet werden soll. Meist gibt es die Halbzeuge in Form von Stangen, Rohren, Folien oder Matten. Nach der Erwärmung werden die Halbzeuge in die Umformvorrichtung gebracht. Ein Beispiel für das Warmumformen von Thermoplast-Halbzeugen ist das Vakuum Tiefziehen. Die erwärmte Folie wird in eine Kammer, in der das Formteil als Negativ vorhanden ist, ein gesaugt und formt das Negativ detailgetreu ab. Nach einer gewissen Abkühlzeit die die neue Aushärtung des Thermoplast ermöglicht, kann das fertige Werkstück entnommen werden.

Warmumformen

Bei diesem Vorgang wird das Werkstück erwärmt und dann durch Biegen oder Ziehen umgeformt. Je nach Material muss das Werkstück höher als dessen Rekristallationstemperatur erhitzt werden. Das Gefüge im Material lockert sich, was die Umformung erleichtert. In der gewünschten neuen Form erkaltet das Werkstück und härtet neu aus. Auf diese Weise werden Rissbildungen und Schwachstellen vermieden, denn das Kristallgitter des Materials bildet sich beim Erkalten in der neuen Form des Werkstückes vollständig neu aus.

Warmstart

Bei Computern gibt es zwei Startmethoden: Den Kaltstart und den Warmstart. Beim Kaltstart wird der Rechner eingeschaltet und das Betriebssystem fährt hoch. Bei der Arbeit mit dem Computer kann es passieren, dass Programme nicht mehr reagieren. In aller Regel ist die Lösung für so ein Problem der Neustart des Rechners. Damit das Gerät aber nicht vollständig heruntergefahren und neu gestartet werden muss, bietet das Betriebssystem Windows die Warmstart-Funktion an. Mit dem gleichzeitigen Drücken der Tasten Alt+Strg+Entf kann das Betriebssystem neu gestartet werden, ohne dass der Rechner abgeschaltet werden muss. Dieser Vorgang wird Warmstart genannt.

Warmkammer-Verfahren

Hierbei handelt es sich um eine Methode beim Druckgießen. Bei diesem Verfahren wird das flüssige Metall unter hohem Druck und sehr schnell in eine mehrteilige Gussform gepresst. Das Verfahren wird für die Anfertigung großer Stückzahlen von kleinen bis mittelgroßen Gussstücken verwendet. Beim Warmkammer-Verfahren befindet sich die Druckkammer in der Schmelze. Es wird angewendet bei Materialien, die bei relativ niedrigen Temperaturen schmelzen. Natürlich darf das flüssige Metall die Kammer und den Druckkolben nicht angreifen. Auf diese Weise wird beim Guss eine konstante Temperatur der Form erhalten.