Archive for January 2014

Unfallursachen

Alle Umstände, die zu plötzlichen, unvorhergesehenen und schadhaften Ereignissen führen, werden Unfallursachen genannt. Man kann sie grob in zwei Kategorien einteilen:

• Menschliches Versagen:
  Mitarbeiter kennen die Gefahren beim Bedienen einer Maschine nicht oder handeln leichtsinnig (rechtlich: fahrlässig). Ein Beispiel: Ein Arbeiter versucht mit der Hand ein verkantetes Werkstück aus einer Presse zu entfernen, ohne diese auszuschalten. Die Presse erfasst und verletzt den Mitarbeiter.
• Technisches Versagen:
  Dies entsteht durch Mängel in der Wartung, Materialermüdung oder plötzliche Überlastung einer Maschine. Ein Beispiel: Ein Gerät arbeitet mit elektrischem Strom. Im Inneren ging im Laufe der Zeit, etwa durch Reibung wegen beweglicher Teile, die Isolation kaputt. Es kommt zum Körperschluss bedeutet, das Maschinengehäuse steht unter Strom. Ein Arbeiter, der die Maschine berührt erfährt eine Stromverletzung.

UND-Verknüpfung

Sie gehört zu den Befehlen, die bei NC-Maschinen zur Anwendung kommen. Dabei sind mindestens zwei Eingangssignale gleichzeitig nötig, um ein Ausgangssignal zu erhalten. Solche Verknüpfungen dienen der Sicherheit. In Worten ausgedrückt könnte eine Schaltung an einer Lackiermaschine etwa lauten: Wenn die Lackierungskammer geschlossen ist UND die Absaugung an ist, DANN schaltet sich die Lackierungsdüse an.

Unberuhigt vergossener Stahl

Hierbei wird der Stahl so vergossen, wie er ist. Das bedeutet, dass der freiwerdende Sauerstoff nicht durch Zugaben von Silizium oder Aluminium gebunden werden. Wird Stahl unberuhigt vergossen, steigen beim Erstarren Gasblasen auf, die im Stahl Hohlräume bilden. Dadurch treten vermehrt Alterungsvorgänge auf, der Stahl ist nicht so beständig. An der Oberfläche entstehende Blasen können durch Walzen beseitigt werden. Die Außenflächen hingegen sind glatt und fest. Unberuhigter Stahl wird benutzt, wenn kaum Anforderungen an den Kern, dafür aber hohe Anforderungen an die Außenseiten bestehen. Etwa Drähte werden aus unberuhigtem Stahl gefertigt. Auch Bleche werden daraus erzeugt. Mit dem Stranggussverfahren kann unberuhigter Stahl gut verarbeitet werden.

Umweltverträglichkeit

Als umweltverträglich werden Stoffe bezeichnet, die in der Natur und beim Menschen keine Gesundheitsschäden hervorrufen. Die Stoffe müssen in der Natur abbaubar sein und in ungiftige Stoffe zerfallen. Auch die Qualität von Gewässern darf nicht negativ beeinträchtigt werden, wenn entsprechend gekennzeichnete Stoffe hinein geraten. Hier sind sowohl mittelbare als auch unmittelbare Schäden ausgeschlossen. Ein Beispiel: Ein Werkstoffrest landet an einem Waldrand. Er darf nun weder den Boden noch die Bäume direkt schädigen, noch darf er ein Tier, dass diesen Stoff aufnimmt krank machen oder vergiften. Ebenso muss das Fleisch des Tieres für den Verzehr unbedenklich sein. Das heißt, umweltverträgliche Stoffe dürfen nicht so beschaffen sein, dass sie sich chemisch verändern oder anreichern und dann mit der Zeit umweltschädlich werden.