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Tag: Fügen

Juni 9, 2011 Posted by admin in F

Fügen, Schnappverbindungen

Schnappverbindungen machen sich die Elastizität der verwendeten Werkstoffe zunutze. Meist kommen hier Kunststoffe oder Federstahl zum Einsatz. Schnappverbindungen gehören zu den formschlüssigen Verbindungen, sie bestehen meist aus einem Bauteil mit einer Hinterschneidung, in die ein Haken, eine Kugel oder ein Stirnwulst des anderen Bauteils eingreift. Schnappverbindungen können je nach Verwendungszweck lösbar oder unlösbar ausgelegt sein.
Juni 9, 2011 Posted by admin in F

Fügen, Längseinpressen

Hierbei werden zwei Fügeteile mittels einer Presse gefügt. Hierbei wird durch geringe Fertigungstoleranzen eine hohe Haftkraft der Kontaktflächen erreicht. Das eingepresste Bauteil verformt dabei den Werkstoff des zweiten Bauteils während des Einpressvorgangs. Um eine optimale Haftkraft zu erreichen, dürfen beim Einpressvorgang die Rauheitsspitzen der Kontaktoberflächen nicht zerstört werden. Dies wird durch eine Einpressfase erreicht, die etwa zwei bis fünf Millimeter lang ist. Durch Einölen der Fügeflächen wird zusätzlich ein Festfressen der Bauteile verhindert.
Juni 9, 2011 Posted by admin in F

Fügen, hydraulisch

Um Pressverbindungen, hauptsächlich an großen Wälzlagern, zu fügen, wird häufig das hydraulische Fügeverfahren verwendet. Dabei wird über eine entsprechend eingearbeitete Ringnut ein Hydrauliköl zwischen z.B. Nabe und Welle gepresst. Durch die elastische Verformung der Fügeteile lässt sich die Verbindung nun lösen und das Bauteil kann von der Welle mit relativ geringem Aufwand entfernt werden.
Juni 9, 2011 Posted by admin in F

Fügen

Als Fügen bezeichnet man das Verbinden von Einzelteilen, um Funktionseinheiten zu bilden. Durch das Fügen entstehen Verbindungen die Kräfte oder Drehmomente übertragen können. Es gibt unterschiedliche Fügeverfahren, die nach unterschiedlichen Wirkungsweisen arbeiten:

  • stoffschlüssiges Fügen: Hierbei werden die Fügeteile durch Adhäsions- und Kohäsionskräfte zusammengehalten. Hierzu gehören Klebe-, Löt- und Schweißverfahren.
  • kraftschlüssiges Fügen: Bei dieser Fügeart werden die einwirkenden Kräfte und Drehmomente durch Reibungskräfte zwischen Bauteilen übertragen die aufeinander gepresst werden. Dazu zählen z.B. Schraub- und Klemmverbindungen und Einscheibenkupplungen.
  • formschlüssiges Fügen: Hier sind die Fügestücke durch zueinander passende Formen verbunden, beispielsweise bei einer Keilwelle. Auch Bolzen, Nieten und Stifte gehören zu dieser Gruppe.
  • vorgespannt formschlüssiges Fügen: Dies ist eine Sonderform, die kraftschlüssiges und formschlüssiges Fügen kombiniert. Dabei werden die Kräfte und Drehmomente zunächst kraftschlüssig übertragen, bei Überschreitung der Reibungskraft wird die Kraft schließlich vorwiegend durch Formschluss übertragen. Beispiele hierfür sind Keilverbindungen, Kegelverbindungen mit Scheibenfedern und Stirnzahnverbindungen.