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Dezember 1, 2012 Posted by admin in P

Plotter

Plotter sind Ausgabegeräte für Computer, bei denen anders als bei Tinten- oder Laserdruckern nicht zeilenbasiert gedruckt wird, sondern ein Zeichenstift über das Papier geführt wird. Sie arbeiten in der Regel vektorbasiert anhand von Koordinaten und werden üblicherweise für die Ausgabe von technischen Zeichnungen, Konstruktionsplänen und anderen vorwiegend aus Linien bestehenden Darstellungen. Sie können entweder als Flachbettgeräte konstruiert sein, bei denen der Zeichenstift in X- und Y-Richtung vom Halter über das Papier bewegt wird, oder als Rollengeräte, bei denen der Stift nur entlang einer Achse bewegt wird und die zweite Achse durch den Papiervorschub realisiert wird. Während bei Bürodruckern meist Papiere im Format A4 und seltener A3 bedruckt werden, werden Plotter häufig für wesentlich größere Papierdimensionen eingesetzt bis hin zu A0 und Übergrößen. Eine Unterform der Plotter sind Schneidplotter, hier wird statt eines Zeichenstiftes ein Skalpell über eine Folie oder ähnliches geführt. Damit lassen sich computergesteuert beliebige Formen aus dem Material ausschneiden. Häufiger Einsatzzweck hierfür sind Aufkleber aller Art, etwa für großformatige Aufschriften (Heckscheibe, LKW, etc.) oder Dekorationszwecke („Wand-Tattoos“).
Dezember 1, 2012 Posted by admin in P

Plattiertes Blech

Plattierte Bleche gehören zu den Verbundwerkstoffen. Sie kombinieren einen günstigen Grundwerkstoff, meist unlegierten Stahl, mit den speziellen Eigenschaften eines teureren Werkstoffes, um einen bestimmten Zweck kostengünstig zu erzielen. Zur Herstellung plattierter Bleche wird auf den Grundwerkstoff eine dünne Schicht des teureren Werkstoffes, meist ein rost- und säurebeständiger Spezialstahl, aufgewalzt. Eingesetzt werden diese Bleche hauptsächlich im chemischen Apparatebau, da hier häufig sowohl Kosten als auch Korrosionsbeständigkeit eine große Rolle spielen.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in P

Plastizität

Als Plastizität bezeichnet man die Eigenschaft eines Werkstoffes, durch eine einwirkende Kraft dauerhaft verformt zu werden, ohne nach Wegfallen der Kraft wieder in die alte Form zurückzukehren. Ein Bleistab beispielsweise verhält sich beim Biegen fast rein plastisch: Er federt nach dem Biegen praktisch gar nicht zurück. Blei besitzt also große Plastizität und dafür nur geringe Elastizität. Im Gegensatz dazu kehrt ein Sägeblatt aus gehärtetem Werkzeugstahl wieder zu seiner alten Form zurück, sobald die biegende Kraft wegfällt. Hier zeigt sich also praktisch keine Plastizität und dafür große Elastizität. Die jeweilige Kombination aus Plastizität und Elastizität ist werkstoffspezifisch und hängt oft auch von weiteren Faktoren wie beispielsweise der Temperatur ab.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in P

Plaste

Plaste ist ein Synonym für Kunststoffe (siehe dort). Dies sind synthetisch erzeugte organische Werkstoffe, die vorwiegend auf Erdölbasis hergestellt werden, aber auch aus anderen kohlenstoff- oder siliziumhaltigen Rohstoffen synthetisiert werden können. So lassen sich beispielsweise für viele Zwecke bereits heute Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen, die die klassischen Kunststoffe aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften jedoch nicht in allen Bereichen ersetzen können. Kunststoffe zeichnen sich vor allem durch geringes Gewicht, weite Einstellbarkeit von Festigkeit, Elastizität und Härte sowie gute Beständigkeit gegen Chemikalien und Umwelteinflüsse aus. Die meisten Kunststoffe sind darüber hinaus elektrische Isolatoren und leiten Wärme nur sehr schlecht. Neben der Wärmedämmung spielen sie auch bei der Schalldämmung eine große Rolle.
Diesen positiven Eigenschaften stehen aber auch Nachteile gegenüber: Sie sind nur begrenzt wiederverwertbar, sind teilweise brennbar, wobei giftige und aggressive Gase entstehen können, besitzen geringere Festigkeit als Metalle und können teilweise durch Lösungsmittel angegriffen werden.