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Fluoreszenzverfahren

Unter dem Begriff Fluoreszenzverfahren versteht man ein Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen aus der Kategorie der Eindringverfahren. Es dient zur Sichtbarmachung feinster Haarrisse im Werkstück, zeigt aber verfahrensbedingt nur Haarrisse, die auch bis zur Werkstückoberfläche reichen. Innere Haarrisse müssen mittels anderer Verfahren wie z. B. einer Ultraschallprüfung nachgewiesen werden. Beim Fluoreszenzverfahren werden fluoreszierende Substanzen auf das Werkstück aufgetragen. Die Kapillarwirkung der Haarrisse sorgt dafür, dass diese Substanzen in die Haarrisse eindringen. Nach einer gewissen Einwirkzeit wird der Substanzüberschuss von der Werkstückoberfläche entfernt und das Werkstück im abgedunkelten Raum unter UV-Licht begutachtet. Fehlerstellen in der Werkstückoberfläche fallen dabei durch die Fluoreszenz der eingezogenen Substanz deutlich auf.

Flügelzellenpumpe

Flügelzellenpumpen werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt, zum Beispiel auch als Hydraulikpumpen. Bei ihnen rotiert im Pumpengehäuse ein Pumpenrotor, in den mehrere Vertiefungen eingebracht wurden. In jeder dieser Vertiefungen sitzt ein sogenannter Flügel, der durch eine Feder stets gegen die Innenwand des Pumpengehäuses gedrückt wird. Zwei solcher Flügel bilden also jeweils mit Pumpenrotor und Pumpengehäuse einen abgeschlossenen Raum, die namensgebende Zelle. Zwei gegenüberliegende Aussparungen im Gehäuse dienen dem Zu- und Abfluss des Mediums, das von der Pumpe gefördert wird. Durch die Drehung des Pumpenrotors wird auch der Saugseite das Fördermedium angesaugt, in jeder einzelnen der Flügelzellen zur Druckseite transportiert und dort aus dem Pumpengehäuse ausgepresst.

Flügelmuttern

Bei Flügelmuttern sind an der eigentlichen Mutter zwei gegenüberliegende Flügel angebracht, die das Lösen und Festziehen der Mutter mit der Hand ohne Werkzeug ermöglichen. Da die Flügel gleichzeitig den Werkzeugeinsatz bei solchen Muttern erschweren, werden diese Muttern bevorzugt dort eingesetzt, wo Verschraubungen manuell häufig wieder gelöst werden müssen. Sinnvoll ist die Verwendung von Flügelmuttern beispielsweise bei Deckeln die oft geöffnet werden müssen oder zum Verstellen von Vorrichtungen. Durch den kurzen Hebelweg der Flügel ist die Kraftwirkung relativ gering.

Fließspäne

In Abhängigkeit von den Eigenschaften des zu bearbeitenden Werkstoffes und den Drehparametern können im Wesentlichen drei unterschiedliche Spanformen beobachtet werden: Fließspan, Scherspan und Reißspan. Fließspäne entstehen dabei hauptsächlich beim Drehen von Werkstoffen die gute plastische Verformbarkeit aufweisen. Man nennt diese auch langspanende Werkstoffe. Begünstigt wird die Entstehung von Fließspänen durch hohe Schnittgeschwindigkeiten und große Spanwinkel. Da die Bildung von Fließspänen anzeigt, dass die Zerspanung gleichmäßig und ohne große Schnittkraftschwankungen erfolgt, bedeutet diese auch gleichzeitig eine hohe Oberflächengüte. Daher wird beim Drehen die Bildung von Fließspänen generell angestrebt.