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Archive for June 2012

Juni 15, 2012 Posted by admin in O

Oberflächenprüfung

Im Rahmen einer Oberflächenprüfung werden die Eigenschaften der wirklichen Oberfläche eines Werkstückes ermittelt. Anhand der so ermittelten Werte kann festgestellt werden, ob die Oberflächengüte allen Anforderungen entspricht und alle Toleranzen eingehalten werden. Je nach den Anforderungen an die Oberfläche kann eine Oberflächenprüfung mit geringem Aufwand mittels mobiler Oberflächenmessgeräte oder mit hohem Aufwand und stationären Messgeräten wie einem Bezugsebenen-Tastsystem erfolgen. Neben dem sogenannten Primärprofil, dem Profil das durch die Tastspitze aus Diamant ertastet wird, lassen sich je nach Messgerät auch noch weitere Profile aus den Daten ableiten, beispielsweise durch Anwendung eines Tiefpassfilters das Welligkeitsprofil und durch Anwendung eines Hochpassfilters das Rauheitsprofil.
Juni 15, 2012 Posted by admin in O

Oberflächenmessgeräte

Oberflächenmessgeräte dienen dazu, das Oberflächenprofil eines Werkstückes zu erfassen. Sie können unterschiedlich aufwändig konstruiert sein und liefern je nach Komplexität verschiedene Messwert-Sorten. Einfache Konstruktionen wie ein Kufen-Tastsystem eignen sich nur zur Erfassung des Rauheitsprofils, komplexere Geräte die eine Messung nach dem Tastschnittverfahren durchführen oder als Bezugsebenen-Tastsystem ausgeführt sind, liefern neben dem Primärprofil als Datenbasis gleichzeitig auch noch Welligkeits- und Rauheitsprofile (im Tastschnittverfahren) sowie (beim Bezugsebenen-Tastsystem) zusätzlich auch noch Lage und Anteile der Formabweichung. Die gemessenen Werte sind stets von den Messmitteln abhängig, so dass ein Vergleich zwischen den Messwerten nur möglich ist, wenn alle relevanten Parameter, wie etwa verwendetes Tastsystem, Profilfilter und Tastspitzenradius bekannt sind.
Juni 15, 2012 Posted by admin in O

Oberflächenkenngrößen

Im Zuge einer Oberflächenprüfung wird mittels einer Diamant-Tastspitze das tatsächliche Profil der Werkstückoberfläche ertastet. Dieses auch Primärprofil genannte Profil zeigt alle Abweichungen in der Oberfläche. Aus diesen Messdaten können zahlreiche Bewertungen über die Oberflächenbeschaffenheit abgeleitet werden, darunter auch die sogenannten Oberflächenkenngrößen. Sie umfassen drei Gruppen von Werten, die zahlreiche wichtige Aussagen über die Eigenschaften eines Profils liefern. Bezeichnet werden sie mit den drei Großbuchstaben P (Kenngrößen aus dem Primärprofil), W (Kenngrößen aus dem Welligkeitsprofil) und R (Kenngrößen aus dem Rauheitsprofil). Insbesondere bei den Rauheitskenngrößen gibt es zahlreiche Parameter für viele verschiedene Spezialfälle, einige der wichtigsten sind auch als ISO-Norm spezifiziert. Dazu gehören die Rautiefe, die gemittelte Rautiefe und der Mittenrauwert.
Juni 15, 2012 Posted by admin in N

Nutsystem bei Baukastenvorrichtungen

Das Nutsystem ist eine der beiden grundsätzlich unterschiedlichen Bauformen für modulare Vorrichtungssysteme. Anders als beim Bohrungssystem werden die Verbindungen zwischen Grundplatte und Aufbauelementen nicht durch Bohrungen hergestellt. Stattdessen besitzen Grundplatte und Aufbauten T-Nuten, in die Verbindungselemente, sogenannte Nutensteine, eingefügt werden. Dadurch ergeben sich Verbindungen, die senkrecht und quer zur Längsachse der Nut formschlüssig sind, während sich die Aufbauelemente längst der Nut relativ einfach verschieben lassen. Dies hat den Vorteil, dass sich die Vorrichtung gut an das Werkstück anpassen lässt und anders als beim Bohrungssystem eine stufenlose Anpassung möglich ist. Der Nachteil dieses Systems ist dafür die aufwändigere Herstellung der einzelnen Systemelemente.