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Archive for November 2011

November 10, 2011 Posted by admin in K

Knetlegierung

Knetlegierungen sind den Gusslegierungen ähnliche Werkstoffe, die sich jedoch leicht in der Zusammensetzung von ihnen unterscheiden, da die wichtigsten Eigenschaften der Knetlegierungen eine sehr gute Duktilität, also die plastische Verformung unter Überlastung, und eine optimale Zerspanbarkeit sind. Sie werden im Gegensatz zu Gusslegierungen, die meist direkt in die Werkstückform gegossen werden, fast ausschließlich zu Halbzeug verarbeitet, aus dem erst später die eigentlichen Werkstücke erstellt werden. Hauptsächlich handelt es sich bei Knetlegierungen um Stahl-, Aluminium- und Kupferlegierungen. Je nach Anwendungszweck gibt es zahlreiche verschiedene Knetlegierungen, die auf spezielle Eigenschaften wie Zerspanbarkeit oder Tiefziehbarkeit optimiert sind.
November 10, 2011 Posted by admin in K

Klimaanlage

Eine Klimaanlage besteht aus mehreren Funktionsblöcken mit unterschiedlichen, teils komplementären Aufgaben. Der primäre Zweck einer Klimaanlage ist es, in geschlossenen Räumen für ein gutes Raumklima zu sorgen. Dazu gehört neben der Einstellung von Lufttemperatur und Luftfeuchte auch, dass die Luft sauber und sauerstoffreich gehalten wird. Dazu wird einerseits von der Klimazentrale der Klimaanlage aufbereitete Luft in die zu klimatisierenden Räume geführt, und andererseits verbrauchte Luft von dort aus abgeführt. Ein Teil dieser Abluft wird gefiltert und mit Frischluft vermischt der Klimazentrale wieder zugeführt, der Rest als sogenannte Fortluft ins Freie abgeführt. Die Klimazentrale erwärmt oder kühlt die zugeführte Luft je nach Außen-, Raum- und Lufttemperatur und bringt sie danach durch Be- oder Entfeuchtung auf einen Feuchtigkeitsgehalt, der als angenehm empfunden wird. Danach wird die Luft durch einen Ventilator in das Belüftungssystem für die angeschlossenen Räume geblasen.
November 10, 2011 Posted by admin in K

Kleinspannung

Als Kleinspannung bezeichnet man Spannungen unter 50 Volt bei Wechselstrom bzw. unter 120 Volt bei Gleichstrom. Diese gelten bei Berührung für erwachsene Menschen als nicht lebensbedrohlich und sind teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben für Bereiche, in denen die Gefahr besteht, dass ein Mensch mit Strom leitenden Teilen in Berührung kommen kann. Für Feuchträume gelten strengere Auflagen, hier müssen alle Strom führenden Teile isoliert ausgeführt werden, zusätzlich ist die zulässige Spannung je nach Art der Feuchtrauminstallation auf maximal 25 Volt Wechselstrom bzw. 60 Volt Gleichstrom begrenzt. Diese Spannungen gelten auch für Kinder und Tiere als ungefährlich und sind daher unter anderem auch als Obergrenze für Kinderspielzeug vorgeschrieben. Beispiele für den Einsatz von Kleinspannungen sind beispielsweise Schweißgeräte für den Einsatz in engen Räumen und anderen Bereichen mit hoher Berührungsgefahr, etwa im Schiffsbau oder bei der Herstellung von Kesseln, wo mit maximal 50 Volt Wechselstrom gearbeitet werden darf.
November 10, 2011 Posted by admin in K

Kleben von Kunststoffen

Viele, jedoch längst nicht alle Kunststoffe lassen sich durch Kleben fest miteinander verbinden. Je nach Kunststoff werden unterschiedliche Klebstoffe verwendet, darüber hinaus müssen die Klebestellen dem Klebstoff entsprechend vorbehandelt werden. Man unterscheidet beim Kleben von Kunststoffen zwei grundsätzlich unterschiedliche Gruppen, dazu gibt es auch noch eine Anzahl nicht verklebbarer Kunststoffe. Zu den nicht verklebbaren Kunststoffen gehören Polypropylen, Polyethylen, Tetrafluorethylen und die Gruppe der Silikone. Bei den verklebbaren Kunststoffen unterscheidet man nach anlösbaren und nicht anlösbaren Kunststoffen. Bei den anlösbaren Kunststoffen, zu denen unter anderem PVC, Polystyrol, Polycarbonate und Acrylglas gehören, wird ein lösungsmittelhaltiger Klebstoff verwendet. Dieser löst den Kunststoff an der Klebestelle an, was zu einer sehr innigen Verbindung zwischen Kunststoff und Kleber führt. Beim anschließenden Zusammenpressen wird diese Verbindung noch intensiviert. Dadurch erhält die Klebestelle eine Festigkeit, die der des verklebten Werkstoffes entspricht. Bei den nicht anlösbaren Kunststoffen werden Reaktionskleber verwendet, in denen nach dem Auftrag chemische Reaktionen ablaufen und so die Festigkeit der Klebestelle erreicht wird. Zu dieser Kategorie gehören beispielsweise Duroplaste und Polyurethane.