November 10, 2011 Posted by admin in K

Kleinspannung

Als Kleinspannung bezeichnet man Spannungen unter 50 Volt bei Wechselstrom bzw. unter 120 Volt bei Gleichstrom. Diese gelten bei Berührung für erwachsene Menschen als nicht lebensbedrohlich und sind teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben für Bereiche, in denen die Gefahr besteht, dass ein Mensch mit Strom leitenden Teilen in Berührung kommen kann. Für Feuchträume gelten strengere Auflagen, hier müssen alle Strom führenden Teile isoliert ausgeführt werden, zusätzlich ist die zulässige Spannung je nach Art der Feuchtrauminstallation auf maximal 25 Volt Wechselstrom bzw. 60 Volt Gleichstrom begrenzt. Diese Spannungen gelten auch für Kinder und Tiere als ungefährlich und sind daher unter anderem auch als Obergrenze für Kinderspielzeug vorgeschrieben. Beispiele für den Einsatz von Kleinspannungen sind beispielsweise Schweißgeräte für den Einsatz in engen Räumen und anderen Bereichen mit hoher Berührungsgefahr, etwa im Schiffsbau oder bei der Herstellung von Kesseln, wo mit maximal 50 Volt Wechselstrom gearbeitet werden darf.