Username:

Password:

Forgot Password? / Help

Author: admin

Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Allgemeintoleranzen

Allgemeintoleranzen sind Abweichungen von Sollmaßen, die in der Fertigung normalerweise eingehalten werden können. Sie werden unterschieden nach Allgemeintoleranzen für Längenmaße, Winkel, Fasen und Rundungshalbmesser, Form und Lage. Sie sind in der ISO-Norm 2768 definiert und in jeweils mehrere Toleranzklassen unterteilt, die unterschiedliche Präzisionsgrade bestimmen. Wird auf einer Zeichnung beispielsweise die Verwendung von Allgemeintoleranzen vermerkt, so gelten diese für alle Zeichnungsmaße ohne gesonderte Toleranzangaben. Gelten für eine Zeichnung Allgemeintoleranzen für Längenmaße und die für Form und Lage, so können beide zu einem Vermerk zusammengefasst werden. Erstere werden mit einem Kleinbuchstaben, letztere mit einem Großbuchstaben markiert, z.B. ISO 2768-cK.
Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Acrylglas PMMA

Acrylglas (PMMA, Polymethylmethacrylat) gehört zu den thermoplastischen Kunststoffen. Es zeichnet sich vor allem durch hohe optische Güte aus: Es ist farblos, glasklar und lichtecht, daher wird es zu optischen Gläsern verarbeitet. Da es außerdem auch hart und zäh sowie schwer zerbrechlich, und zudem auch beständig gegen verdünnte Laugen und Säuren ist, findet es Verwendung für Schutzbrillen, durchsichtige Gehäuse aber auch Rückleuchten. Es ist mit einer Dichte von 1,18 kg/dm³ nur halb so schwer wie Fensterglas und dabei trotzdem beständig gegen Umwelteinflüsse und löst sich nur in einigen Lösungsmitteln. Deswegen fertigt man aus PMMA auch Dachverglasungen und Sanitärartikel.
Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Achsen

Achsen grenzen sich von Wellen dadurch ab, dass sie im Gegensatz zu diesen keine Kräfte übertragen sondern nur zur Aufnahme umlaufender oder schwingender Maschinenteile dienen. Man unterscheidet sie nach ihrer Bauart in feststehende und umlaufende Achsen. Kleine feststehende Achsen werden auch als Gelenkbolzen bezeichnet. Bei feststehenden Achsen bewegt sich das tragende Bauteil mittels Wälz- oder Gleitlager um die Achse, die mittels geeigneter Konstruktionen auch gegen Verdrehen und Verschieben gesichert sein muss. Im Gegensatz dazu bilden Achse und Räder bei den umlaufenden Achsen eine feste Einheit, die auch dann noch sehr stabil ist, wenn die Lager weit auseinander liegen. Diese Achsen finden sich zum Beispiel bei Schienenfahrzeugen. Gegenüber der Einzelradlagerung mit feststehenden Achsen (z.B. bei einem Kran) benötigt man hier statt zwei Lagern pro Rad nur zwei Lager pro Achse. Geschmiert werden die Lager hier durch die feststehenden Lagergehäuse, an denen auch die zu tragende Last befestigt ist. Gelenkbolzen dienen dazu, ein feststehendes Element wie beispielsweise einen Lagerbock mit einem beweglichen Bauteil wie einem Gelenkstück zu verbinden. So kann zum Beispiel ein Ausleger um die durch den Gelenkbolzen definierte Drehachse geschwenkt werden. Etwaigem Fressen von Bolzen und Bauteil bei der Bewegung kann durch Einbau einer Lagerbuchse entgegengewirkt werden. Dabei muss natürlich Vorsorge getroffen werden, dass Bolzen und Bauteil nur im Bereich der Buchse gegeneinander drehen, was durch verschiedene Maßnahmen wie das Klemmen des Bolzens sichergestellt werden kann.
Dezember 16, 2010 Posted by admin in A

Acetylen-Sauerstoff-Flamme

Für das Autogenschweißen wird am Schweißbrenner mit den Ventilen die Acetylen-Sauerstoff-Flamme eingestellt. Die übliche Einstellung hierfür ist ein Mischungsverhältnis von Acetylen und Sauerstoff im Volumensverhältnis von 1:1. Beim Austritt des Gasgemisches entsteht nach dessen Zündung eine Flamme mit zwei Verbrennungsstufen. In der ersten Stufe verbrennen Acetylen und zugemischter Sauerstoff. Da Acetylen mit Sauerstoff nur im Verhältnis 1:2,5 vollständig verbrennt, kommt es durch die unvollständige Verbrennung zur Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff, welche in der Flamme eine reduzierende Zone bilden. Dort wird etwa zwei bis vier Millimeter vor dem Flammenkegel die höchste Temperatur von etwa 3200 Grad Celsius erreicht. Der für die vollständige Verbrennung noch benötigte Sauerstoff wird der umgebenden Luft der zweiten Verbrennungsstufe entzogen. Daher muss beim Schweißen in kleinen Räumen auf ausreichende Frischluftzufuhr geachtet werden. Sauerstoff aus der Druckflasche darf wegen Brandgefahr hierfür nicht verwendet werden.