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Dezember 1, 2012 Posted by admin in Q

Qualitätsregelkarten

Dies sind Skizzen, welche den Erfolg eines Fertigungsprozesses graphisch darstellen. An den Achsen eines Koordinatensystems werden an einer Achse Mittelwerte des Produkts festgelegt, an der anderen etwa Prüfzeiten. Der einzuhaltende Mittelwert wird meist als gestrichelte Linie angegeben. Weiterhin werden der obere Grenzwert (OGW) und der untere Grenzwert (UGW) farbig markiert, ebenso die Eingriffswerte (Ergebnisse, die nicht mehr akzeptabel sind). Zwischen Grenzwert und Eingriffswert, also einem Produktionsergebnis, welches nicht mehr akzeptabel ist, entsteht so ein Feld, dass die Notwendigkeit einer genauen Beobachtung nahelegt.
Der Schnittpunkt zwischen tatsächlichem Produktmittelwert der Stichprobe und Prüfzeit wird markiert. Wenn mehrere Schnittpunkte verbunden werden entsteht ein Graph, welcher die Qualitätsentwicklung und auch -abweichung vom idealen Mittelwert anzeigt. Diese Erfassung ermöglicht es, die Produktion zu überwachen und Trends zu erkennen. So kann regulierend eingegriffen werden noch bevor tatsächlich Ausschuss anfällt. Die Qualitätsregelkarte dient dem Qualitätsmanagement zur Dokumentation und zur Planung von Fertigungsabläufen. Bei möglichen Garantiefällen kann so auch die Verantwortlichkeit und die Ursache genau festgestellt werden.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in Q

Qualitätsmanagement

Unter diesem Begriff werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die der Sicherung und Verbesserung der Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung dienen. Hierzu gehören die Bereitstellung von hochwertigen Rohstoffen, die Schulung der Mitarbeiter und die Überprüfung und Wartung der Maschinen in einem Produktionsbetrieb. Weiterhin organisiert und optimiert das QM die Abläufe in einem Betrieb, koordiniert Leistungen so, dass sie frist- und vertragsgerecht erbracht werden können und ermittelt Potential zur Verbesserung der Betriebsleistung. Weiterhin wird die Einhaltung von Normen sichergestellt.
Zu den verschiedenen Aufgaben gehört die Qualitätsplanung. Hier werden vor Beginn des Fertigungsprozesses etwa optimale Abläufe ermittelt, Rohstoffe und Geldmittel für die Produktion bereitgestellt und Qualitätsanforderungen an das Endprodukt definiert und bekannt gegeben.
Die Qualitätslenkung begleitet den Fertigungsprozess überwachend und korrigierend.
Die Qualitätssicherung erzeugt Vertrauen durch gewissenhafte Überprüfung des Endproduktes und Garantie für dessen Fehlerfreiheit.
Qualitätsverbesserung hat die kontinuierliche Optimierung der Arbeitsergebnisse zum Ziel, um die Kundenzufriedenheit zu erhalten und zu steigern.
Qualitätsmanagement sichert und verbessert die Konkurrenzfähigkeit eines Betriebes. Die Regelmäßige Arbeit an der Qualität stärkt das Vertrauen der Kunden und Zulieferer in den Betrieb. Verschiedene Stellen bieten die Zertifizierung des QM an, insbesondere eine internationale Zertifizierung, die nachweist, das Normen auf internationalem Niveau erfüllt werden, gilt für viele Betriebe als erstrebenswert.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in Q

Qualitätsmerkmale

Es handelt sich hier um die Anforderungen, welche ein Produkt erfüllen muss. Diese Anforderungen werden definiert durch die spätere Verwendung des Produktes und welche Eigenschaften es haben muss, um diesen Verwendungszweck zu erfüllen. Weiterhin werden sie bestimmt durch DIN (Deutsche Industrienorm)- Vorschriften und Sicherheitsauflagen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die korrekte Funktion des Endproduktes.
Es gibt quantitative oder auch veränderliche, und qualitative Merkmale. Zu den Quantitativen gehören solche, die gemessen oder gezählt werden können. Also etwa die Länge der Breite eines Werkstückes, beziehungsweise die Anzahl von Bohrungen, um ein Beispiel zu nennen.
Qualitative Merkmale betreffen die Eigenschaften eines Produktes. Hierzu gehören etwa Festigkeit, Belastbarkeit oder auch Funktionsfähigkeit. Prüfentscheide bei den qualitativen Merkmalen werden entweder durch Abkürzungen wie i.o für in Ordnung beziehungsweise n.i.o für nicht in Ordnung abgegeben, oder es werden Noten verteilt.
Von Fehlern wird gesprochen, wenn ein oder mehrere Qualitätsmerkmale nicht erfüllt werden. Es gilt die Regel, dass sich die Kosten für einen nicht entdeckten Fehler von Produktionsschritt zu Produktionsschritt verzehnfachen (Zehnerregel). Für den betrieblichen Erfolg gilt es also, eine Null-Fehler-Strategie anzustreben.
Dezember 1, 2012 Posted by admin in Q

Qualitätslenkung

Ziel der Qualitätslenkung ist es, sichere und zuverlässige Arbeitsschritte und Fertigungsabläufe zu erreichen, um Fehler am Produkt zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist es wichtig, etwa das verarbeitete Material auf die erforderlichen Eigenschaften und die Güte zu überprüfen, Mitarbeiter zu schulen und deren Arbeit zu überwachen, auf korrekte und einwandfreie Funktion der Maschinen zu achten und auch die korrekte Funktion von Messgeräten und ähnlichen Einrichtungen zur Ergebnisüberwachung jederzeit sicher zu stellen.
Im Produktionsprozess kann es zu Streuungen und Abweichungen von den geforderten Eigenschaften des Werkstückes kommen. Diese Streuungen sind zu minimieren, um so Ausschuss und fehlerhafte Teile zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden während der Fertigung oder unmittelbar danach Stichproben genommen und überprüft. Fehlerhafte Produkte werden sofort nach bearbeitet oder aussortiert. Ebenso gilt es, Tendenzen zu überwachen, die Rückschlüsse auf systematische Fehler und so eine Qualitätseinbuße in einer Produktionsserie zu vermeiden. Solche Tendenzen können etwa auf Wartungsbedarf bei den Maschinen hinweisen.
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