Dezember 1, 2012 Posted by admin in Q

Qualitätsregelkarten

Dies sind Skizzen, welche den Erfolg eines Fertigungsprozesses graphisch darstellen. An den Achsen eines Koordinatensystems werden an einer Achse Mittelwerte des Produkts festgelegt, an der anderen etwa Prüfzeiten. Der einzuhaltende Mittelwert wird meist als gestrichelte Linie angegeben. Weiterhin werden der obere Grenzwert (OGW) und der untere Grenzwert (UGW) farbig markiert, ebenso die Eingriffswerte (Ergebnisse, die nicht mehr akzeptabel sind). Zwischen Grenzwert und Eingriffswert, also einem Produktionsergebnis, welches nicht mehr akzeptabel ist, entsteht so ein Feld, dass die Notwendigkeit einer genauen Beobachtung nahelegt.
Der Schnittpunkt zwischen tatsächlichem Produktmittelwert der Stichprobe und Prüfzeit wird markiert. Wenn mehrere Schnittpunkte verbunden werden entsteht ein Graph, welcher die Qualitätsentwicklung und auch -abweichung vom idealen Mittelwert anzeigt. Diese Erfassung ermöglicht es, die Produktion zu überwachen und Trends zu erkennen. So kann regulierend eingegriffen werden noch bevor tatsächlich Ausschuss anfällt. Die Qualitätsregelkarte dient dem Qualitätsmanagement zur Dokumentation und zur Planung von Fertigungsabläufen. Bei möglichen Garantiefällen kann so auch die Verantwortlichkeit und die Ursache genau festgestellt werden.