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November 10, 2011 Posted by admin in K

Kleben von Kunststoffen

Viele, jedoch längst nicht alle Kunststoffe lassen sich durch Kleben fest miteinander verbinden. Je nach Kunststoff werden unterschiedliche Klebstoffe verwendet, darüber hinaus müssen die Klebestellen dem Klebstoff entsprechend vorbehandelt werden. Man unterscheidet beim Kleben von Kunststoffen zwei grundsätzlich unterschiedliche Gruppen, dazu gibt es auch noch eine Anzahl nicht verklebbarer Kunststoffe. Zu den nicht verklebbaren Kunststoffen gehören Polypropylen, Polyethylen, Tetrafluorethylen und die Gruppe der Silikone. Bei den verklebbaren Kunststoffen unterscheidet man nach anlösbaren und nicht anlösbaren Kunststoffen. Bei den anlösbaren Kunststoffen, zu denen unter anderem PVC, Polystyrol, Polycarbonate und Acrylglas gehören, wird ein lösungsmittelhaltiger Klebstoff verwendet. Dieser löst den Kunststoff an der Klebestelle an, was zu einer sehr innigen Verbindung zwischen Kunststoff und Kleber führt. Beim anschließenden Zusammenpressen wird diese Verbindung noch intensiviert. Dadurch erhält die Klebestelle eine Festigkeit, die der des verklebten Werkstoffes entspricht. Bei den nicht anlösbaren Kunststoffen werden Reaktionskleber verwendet, in denen nach dem Auftrag chemische Reaktionen ablaufen und so die Festigkeit der Klebestelle erreicht wird. Zu dieser Kategorie gehören beispielsweise Duroplaste und Polyurethane.
November 10, 2011 Posted by admin in K

Kleben

Als Kleben bezeichnet man das stoffschlüssige Verbinden zweier gleicher oder unterschiedlicher Stoffe durch einen dritten Stoff, den sogenannten Klebstoff. Dieser wird zunächst flüssig zwischen die beiden zu verklebenden Stoffe gebracht und härtet dort aus. Während der flüssigen Phase verteilt sich der Klebstoff über die Fügefläche wobei er durch Adhäsion eine starke Verbindung zur Werkstoffoberfläche aufbaut. Während des Aushärtens erhöht sich die Kohäsion innerhalb der Klebeschicht, was zur Ausbildung einer stark belastbaren Klebestelle führt. Allerdings ist die Haltbarkeit von Klebestellen abhängig von der Art der einwirkenden Belastungen. So sind Schälbeanspruchungen beispielsweise nicht zulässig, da die Klebeschicht hierdurch leicht aufreißen und sich lösen kann. Um Zugkräften zu widerstehen, muss die Klebung sorgfältig und ausreichend großflächig ausgeführt werden. Die Klebestellen müssen dazu sauber, trocken, staub- und fettfrei sein. Die größte Belastbarkeit, weisen Verklebungen bei Scherbeanspruchung auf. Trotz dieser punktuellen Nachteile entwickelt sich das Kleben zu einer der wichtigsten Techniken. um Werkstoffe miteinander zu verbinden. In der Flugzeug- und Autoindustrie und auch in der Raumfahrt werden an zahlreichen Stellen auch hochbelastete Verbindungen durch Kleben hergestellt und bewähren sich im Praxiseinsatz besser als die konventionellen Techniken wie Verschrauben, Verschweißen und ähnliche.
November 10, 2011 Posted by admin in K

Kippmoment (Elektromotor)

Als Kippmoment bezeichnet man bei einem Elektromotor das größte Drehmoment, das der Motor konstruktionsbedingt liefern kann. Übersteigt die Belastung des Elektromotors das Kippmoment, so sinkt seine Drehzahl ab, und er bleibt schließlich stehen. Dieses Kippen vom stabilen Betrieb in die Überlast gab dem Kippmoment seinen Namen.
November 10, 2011 Posted by admin in K

Kettenspanner

Kettenspanner sind Vorrichtungen wie beispielsweise Spannräder, die den Durchhang der Kette innerhalb akzeptabler Grenzen (etwa 1-2%) halten und Schwingungen der Kette dämpfen. Sie kompensieren damit nicht nur die durch Verschleiß, Überlastung und Ausdehnung bei Erwärmung auftretende Kettenverlängerung, sondern sorgen auch für einen störungsfreien Lauf der Kette. Ist der Durchhang beispielsweise zu groß, kann die Kette vom Kettenrad abspringen.