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Kettenrad

Als Kettenräder bezeichnet man Zahnräder, die in Form und Größe für einen Kettenantrieb entworfen wurden. Ihre Zähne greifen reibungsarm in die Kette ein und übertragen so Kraft zwischen der Welle, auf der sie montiert sind und der aufliegenden Kette. Es gibt sie in zwei grundlegenden Ausführungen, sie sich vor allem darin unterscheiden, ob geringere oder höhere Kräfte zwischen Welle und Kette übertragen werden sollen. Für kleine Drehmomente verwendet man dabei die Kettenradscheiben und für größere Drehmomente Kettenräder mit Nabe.

Kette

Ketten werden hauptsächlich für zwei Aufgaben eingesetzt: Als Lastketten, deren Hauptaufgabe das Halten von Lasten ist, und als Antriebsketten, die unterschiedlich konstruiert sein können und zur zuverlässigen Übertragung großer Zugkräfte dienen, weitere Achsabstände überbrücken können, und auch unter ungünstigen Bedingungen wie erhöhtem Fremdkörpereintrag noch verlässlich funktionieren. Man findet sie an Zweirädern, bei Maschinen auf dem Bau und bei der Holzbearbeitung, in der Fördertechnik und vielen anderen Stellen. In der Konstruktionsweise unterscheidet man grundsätzlich zwischen Gliederketten und Gelenkketten (siehe jeweils dort). Gliederketten werden fast ausschließlich als Lastketten eingesetzt, während Gelenkketten überwiegend in Kettentrieben verwendet werden. Je nach Konstruktion kann man sie in Rollenketten, Bolzenketten und Buchsenketten einteilen.

Kesselblech

Als Kesselbleche bezeichnet man aus speziellen Stahlsorten gewalzte Bleche mit Dicken zwischen drei und mehr als 20 mm, die für Hochdruckkessel verwendet werden. Sie müssen hohen Anforderungen genügen, dies findet seinen Niederschlag in einer internationalen Normung. Zu Kesseln verarbeitet werden Kesselbleche heute nur noch durch Schweißen. Üblicherweise werden Kesselbleche schon während der Herstellung mittels Ultraschallprüfung eingehend getestet. Es dürfen keine Lunkerstellen oder Doppelungen im Material vorhanden sein. Auch die Materialprüfungen für Kesselbleche sind umfangreich, denn fehlerhaftes Material an einem Hochdruckkessel kann fatale Folgen haben. Daher werden auch sämtliche Schweißnähte sorgfältig mittels Röntgen- und Ultraschalluntersuchung überprüft.

Kerne beim Gießen

Bei der Herstellung von Werkstücken aus Gusswerkstoffen nehmen sogenannte Kerne den Platz des Werkstückes in der Gussform ein. Ihr Zweck ist es, Hohlräume die später im Werkstück vorhanden sein sollen, auszusparen, damit diese nicht mit dem Gusswerkstoff volllaufen. Sie werden nach dem Gießen zusammen mit den Formkästen und dem restlichen Formstoff entfernt.