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Tieflochbohren

Meist anderer Begriff für Tiefbohren. Vereinzelt wird hier auf den Unterschied zwischen dem Bohren mit Spiralbohrern oder Einlippbohrern hingewiesen. Einen tatsächlichen Unterschied in der Definition gibt es jedoch nicht.

Tiefbohren

Diese Bezeichnung meint Bohrungen, deren Tiefen ein Vielfaches, (meist das drei- oder mehrfache) des Durchmessers der Bohrung erreicht. Meist betragen die Durchmesser solcher Bohrungen zwischen 0,8 mm und 1 500 mm. Dabei werden verschiedene Bohrwerkzeuge benutzt, die die entstehenden Späne gut abführen und so große Genauigkeit bei der Ausführung ermöglichen. Auf Kühlung und Schmierung muss bei diesem Bohrverfahren besonders geachtet werden.

Thermoplaste

Kunststoffe, die je nach Temperatur ihren Aggegatzustand ändern, nennt man Thermoplaste. Je wärmer das Umfeld, um so weicher und formbarer (plastischer) werden sie, bis hin zum flüssigen Zustand. Die Stoffe bestehen aus Makromolekülen (Riesenmolekülen, die sich aus gleichartigen Einzelmolekülen unter chemischem Einfluss zu einem Molekül verbinden) die untereinander keine Verbindung haben. Lediglich Reibung und die so entstehende Eenergie halten das Gitter zusammen. Thermoplaste haben meist eine Höchsttemperatur, auf die sie erwärmt werden dürfen. Wird diese überschritten, zerfallen die Makromoleküle, der Kunststoff zersetzt sich.

Thermisches Schneiden

Bei diesem Vorgang wird die Schneidestelle zunächst erwärmt und dann mit einem Gasstrahl getrennt. Man unterscheidet Brennschneiden, hier wird der Schnitt durch eine kleine, kontrollierte Verbrennung des Materials erzeugt, und Plasmaschneiden, hier wird nach erreichen der Plastizität eine Oxidation, die die Abtrennung der Schnittkanten zur Folge hat, erzeugt. Auch mit einem Laserstrahl kann geschnitten werden. Hier erhitzen sich die Schnittkanten und trennen sich so, weil das Material sich von der Hitzequelle weg bewegt.