Widerstand, elektrischer
Wenn elektrische Spannung an einen Verbraucher oder ein leitfähiges Material angelegt wird, fließt Strom. Die Stärke ist von angelegter Spannung und dem elektrischen Widerstand abhängig.
Der elektrische Widerstand wird in Ohm gemessen, benannt nach dem deutschen Physiker Georg Ohm. Das Zeichen für diesen Wert ist der große griechische Buchstabe Omega. Diese Größe beschreibt die Leitfähigkeit in einem Stromkreis. Diese Leitfähigkeit ist abhängig von den verarbeiteten Werkstoffen (spezifischer Widerstand) und auch von der Länge des zu überbrückenden Weges (Leitwiderstand). Stromstärke und Widerstand verhalten sich indirekt proportional: je größer der Widerstand, umso kleiner die Stromstärke und umgekehrt. Die tatsächliche Stromstärke wird mit Hilfe des Ohm'schen Gesetzes errechnet. Es lautet: Die Stromstärke I ist gleich Spannung U geteilt durch den Widerstand R. Der Widerstand ist insofern eine wichtige Größe, da ein hoher Widerstand zur Hitzeentwicklung führt. Durch die Erwärmung verändert sich die Leitfähigkeit nach oben. Manche Geräte werden dadurch geschädigt oder können auf Grund einer erhöhten Spannungsaufnahme nicht betrieben werden. Der Widerstand wird auch für Schaltungen und Regelungen genutzt. Die enorme Hitze, die mit Hilfe des Widerstands erzeugt werden kann wird ebenfalls zum Heizen oder Schweißen verwendet.