Pulverlackieren
Zur Veredelung und zum Schutz vor Korrosion werden viele Werkstücke lackiert. Um den Schadstoffausstoß bei diesem Vorgang gering zu halten und auch die Arbeitenden nicht zu gefährden, wurden verschiedene schadstoffarme Arbeitsmethoden entwickelt. Eine davon ist die Pulverlackierung. Hierbei wird auf Lösungsmittel völlig verzichtet.
Die pulverförmigen Lackpartikel werden elektrostatisch auf mehrere Tausend Volt aufgeladen und mit Druck auf das geerdete Werkstück geblasen. Durch die Aufladung bleiben die Lackpartikel am Werkstück haften. Die Partikel, die nicht haften bleiben, das sogenannte Overspray, wird abgesaugt und wieder verwendet. Nach der Besprühung wird das Werkstück durch einen Einbrennofen gefahren. Bei etwa 200°C schmelzen die Lackpartikel und verbinden sich fest und geschlossen mit der Oberfläche des Werkstückes. Diese Methode hat den Vorteil, dass keine schadhaften Dämpfe beim Lackieren entstehen und auch so gut wie kein Ausschuss an Lack vorhanden ist.