Verknüpfungen, logische
Mit dieser Methode können einzelne Programmbefehle sinnvoll miteinander verbunden werden. Der Begriff kommt aus der Algebra und arbeitet mit dem sogenannten Wahrheitswert. Das bedeutet, wenn die Anforderung eines Befehls erfüllt ist und erst dann, wird der nächste aktiv. Die Verknüpfungsparameter („Satzzeichen“ oder auch „Rechenzeichen“) lauten UND, ODER, NICHT. An einer Schleifmaschine könnte eine solche Verknüpfung in Worten lauten: Wenn das Werkstück eingespannt UND gesichert ist, soll die Maschine einschalten. Wenn der Durchmesser des Werkstückes NICHT mehr als 10 mm beträgt, soll sie ausschalten. So wurden das Einschalten und das Ausschalten der Maschine, zwei getrennte Befehle, verknüpft.
Auch aus dem Alltag sind logische Verknüpfungen bekannt: Beim Bedienen einer Suchmaschine ist es möglich, mehrere Suchbegriffe mit UND beziehungsweise ODER zu verbinden. Auch nach dem Ausschlussprinzip kann gesucht werden, etwa wenn ein Begriff in mehreren Fachgebieten gebräuchlich ist. Beispiel: Verknüpfung UND Maschinenbau ODER Elektronik NICHT Mathematik.
Ebenso wie bei der Suche nach Begriffen im Internet kann bei der Programmierung von Maschinen durch logische Verknüpfungen ein Arbeitsablauf sehr genau definiert werden. Mögliche Fehlerquellen können von vorne herein ausgeschlossen werden. Sie dienen auch der Sicherheit. Beispiel für eine Sicherheitsschaltung: Maschine soll laufen wenn Werkstück fest eingespannt UND Abdeckung geschlossen ist (an), soll NICHT laufen wenn Abdeckung geöffnet wird ODER Werkstück sich lockert (Not-Aus).