Dezember 3, 2013 Posted by admin in T

Tellerfedern

Sie sehen aus wie runde, konische (0 gewölbte) Scheiben. Tatsächlich könnte man sie, sehr vereinfacht ausgedrückt mit einem Suppenteller, der ein kreisrundes Loch im Boden hat und meist aus Metall ist, vergleichen. Sie sind dazu ausgelegt, axiale Lasten, also solche die senkrecht auf den Federmittelpunkt wirken, zu tragen. Sie werden zu Federpaketen geschichtet. Dazu werden sie auf einen Träger aufgesteckt. Dies kann gleichsinnig oder wechselsinnig geschehen. Gleichsinnig heißt mit dem Suppenteller als Beispiel, den Tellerboden in die Tellersenke des darunterliegenden Tellers. Wechselsinnig wäre dann Tellerboden auf Tellerboden, nächste Schicht Tellerrand auf Tellerrand, dann wieder Boden auf Boden und so fort. Bei der gleichsinnigen Schichtung wird die Federkraft, also die Belastbarkeit erhöht, bei wechselsinniger Schichtung erhöht sich der Federweg also die Strecke, die die Feder zwischen Be- und Entlastung zurücklegt. Sie werden in Autos und Motoren verbaut, sowie in Hebevorrichtungen und vielen anderen Bereichen des Maschinen- und Werkzeugbaus.