Hochdruckspritzen
Beim Hochdruckspritzen wird der Lack nur durch hohen Druck fein zerstäubt, ohne dafür Druckluft einzusetzen. Man bezeichnet es daher auch als „Airless-Spritzen“. Durch den hohen Druck von bis zu 250 bar zerstäubt der Lack beim Düsenaustritt. Dieses Verfahren sorgt auch bei zähflüssigen Lacken für einen feinen Sprühnebel. Der hohe Druck beim Sprühen sorgt allerdings auch für eine deutliche Richtwirkung, sodass kein allseitiger Lackauftrag erfolgt. Daher eignet sich das Verfahren auch nicht für gegliederte Bauteile, sondern eher für große, flächige Elemente. Typische Einsatzorte sind unter anderem Tanks und Schiffsrümpfe.