Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Spannungsarmglühen

Bei der Bearbeitung von Werkstoffen mit Hitze, also zum Beispiel Schweißen, Walzen, Gießen oder Schmieden, können im Werkstoff Spannungen entstehen. Diese haben ungleichmäßige Eigenschaften zur Folge und können das Stück brüchig machen. Um die inneren Spannungen zu verringern, wird das Werkstück in einem Glühofen für etwa eine bis zwei Stunden bei Temperaturen zwischen 550°C und 650°C geglüht. Der Werkstoff wird plastisch (formbar) und die Spannungen gleichen sich durch Fließen aus. Der Werkstoff wird spannungsarm, durch Glühen, daher der Name.