Juli 29, 2013 Posted by admin in S

Sicherungen, elektrische

Elektrische Sicherungen schützen Geräte und Stromanlagen vor Überlastung. Auch der Brandschutz spielt hier eine wichtige Rolle. Eine Sicherung ist eine Soll-Bruch-Stelle in einem Stromkreis. Wird die Sicherung durch eine Überspannung geschädigt, so wird der gesamte Stromkreis sofort unterbrochen. Es gibt verschiedene Arten von Sicherungen, die teilweise in ähnlicher Form auch im Haushalt Verwendung finden.
Schmelzsicherungen enthalten einen dünnen Draht, der bei Überspannung schmilzt, daher der Name. Ist der Draht geschmolzen, so wird der Stromkreis unterbrochen. Hier gibt es zwei verschiedene Ausführungen. Schraubensicherungen haben je nach Stromstärke unterschiedlich große Kontakte. So wird verhindert, das Sicherungen, die zu viel Leistung zulassen, versehentlich in den Stromkreis eingesetzt werden. Kommt zu viel Strom am Fußkontakt an, so schmilzt der Draht im Keramikgehäuse der Sicherung. Geräteschutzsicherungen oder auch Feinsicherungen genannt, bestehen aus kleinen Glasröhrchen. Meist sind sie mit Sand in verschiedenen Farben und Zusammensetzungen gefüllt. An beiden Enden verfügen die Sicherungen über Metallkontakte. Sie dienen der Absicherung innerhalb von Geräten oder Messinstrumenten. Je nach Auslöseverhalten werden sie in superflink (ff), flink (f), mittelträge (m), träge (t) und superträge (tt) unterschieden.
Leitungsschutzschalter auch Sicherungsautomaten genannt, arbeiten mit einem Magnetschalter. Dieser wird ausgelöst, wenn an den Bi-Metallkontakten zu viel Strom ankommt. Der Magnetschalter schnellt dann nach oben und unterbricht so die Stromzufuhr bei Kurzschluss. Diese Schalter sind im Haushalt ebenfalls gebräuchlich.