Dezember 1, 2012 Posted by admin in R

Roheisen

Es handelt sich hier über den Rohstoff für Stähle und Gusseisen. Roheisen entsteht bei der Reduktion von Eisenerzen im Hochofen. In Flözen wird zunächst Eisenerz abgebaut. Erze sind Mischungen aus metallischen, kristallinen und sedimentären Anteilen in Gesteinen. In einem Hochofen werden Erze, Koks und Zusätze stark erhitzt. Heißluft wird in die Koks-Schicht eingeblasen und erzeugt so die Hitze, die zur Schmelze nötig ist. Die Zusätze nehmen bei der Schmelze die erdigen Bestandteile des Erzes auf und schwimmen dann als Schlacke auf der Eisenlohe. Das flüssige Eisen sammelt sich am Boden des Hochofens und wird in sogenannten Abstichen nach und nach abgelassen. Roheisen hat einen sehr hohen Kohlenstoff-Anteil, ist also sehr spröde. Ohne Zusätze ist es weder zum Schmieden noch zum Gießen geeignet. Durch verschiedene Veredelungsvorgänge, wie etwa elektrische Methoden oder das Einbringen von reinem Sauerstoff wird zum Beispiel Stahl erzeugt.