Dezember 1, 2012 Posted by admin in R

Röntgenprüfung

Aus der Medizin ist die Röntgenuntersuchung bekannt. Auf einem Röntgenbild erscheinen Strukturen unterschiedlicher Dichte mit unterschiedlichen Grauschattierungen. Je dichter, je heller. Inzwischen gibt es auch Farbwandlerprogramme, die den Dichtegrad in verschiedene Farben umrechnen. Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen mit Photonenenergie. Im Spektrum liegen sie zwischen Gammastrahlung und ultraviolettem Licht. Bei der Überprüfung von Werkstücken wird das zu prüfende Teil in eine Röntgenröhre gelegt. Mit vorher festgelegter Durchleuchtungsstärke wird ein Bild aufgenommen, welches von einer Fernsehkamera auf einen Bildschirm übertragen wird. Fehlerhafte Stellen erscheinen in aller Regel heller. Die Strahlung durchdringt Stahl bis zu 80 mm Dicke, Aluminium bis zu 400 mm Dicke. DA die Strahlung das Erbgut schädigen kann, ist auf Schutz mit Bleiwesten zu achten. Auch ist der Raum, in dem geröngt wird in entsprechender Weise gegen die Strahlung zu dämmen. In Arztpraxen trägt das Röntgenpersonal Prüfplaketten, auf denen die Strahlenbelastung ablesbar ist. Ähnliche Arbeitsschutzmaßnahmen werden auch bei der Überprüfung von Werkstücken mit Röntgenstrahlung ergriffen.