Februar 8, 2012 Posted by admin in L

Lichtbogenarten

Abhängig vom zu schweißenden Werkstoff wird nicht nur die Zusammensetzung der Schweißelektrode, sondern auch die Art des Lichtbogens variiert. Dazu wird zum einen am Lichtbogenschweißgerät eine entsprechende Einstellung getroffen, zum Zweiten wird der Abstand zwischen Werkstück und Schweißelektrode entsprechend gewählt. Im wesentlichen, wird zwischen den folgenden Lichtbogenarten unterschieden:  
  • Impulslichtbogen: Sorgt für einen einstellbaren Werkstoffübergang, Das Schweißstromgerät muss dazu kurzschlussfest sein. Mit diesem Lichtbogen werden hauptsächlich Chrom-Nickel-Stähle und Aluminium-Legierungen geschweißt.
  • Sprühlichtbogen: Dieser Lichtbogen ergibt einen feinsttröpfigen Werkstoffübergang und ist kurzschlussfrei. Verwendet wird er für dickere Feinbleche und alle Arten von Grobblech, er bietet zudem eine hohe Abschmelzleistung für waagerechte Fülllagen bei der Verbindung dickerer Werkstücke.
  • Kurzlichtbogen: Er liefert einen feintropfigen Werkstoffübergang und wird im Kurzschluss geschweißt, d.h. die Elektrode hat dauernden Kontakt zum Werkstück. Dadurch kommt es zu erheblichem Aufspritzen des geschmolzenen Werkstoffes. Verwendet wird der Kurzlichtbogen für Dünnbleche und Zwangslagen.
  • Langlichtbogen: Er liefert einen grobtropfigen Werkstoffübergang und ist nicht kurzschlussfrei. Er dient ähnlichen Einsatzzwecken wie der Sprühlichtbogen.