Februar 8, 2012 Posted by admin in L

Lichtbogen-Handschweißen

Beim Lichtbogen-Handschweißen wird meist mit Gleichstrom gearbeitet. Die Polung hängt dabei vom Elektrodentyp ab, je nach verwendeter Umhüllung wird entweder die Elektrode oder das Werkstück an den Minuspol der Schweißstromquelle angeschlossen. Für die meisten Elektrodentypen wird die Elektrode als Minuspol geschaltet, was das Zünden des Lichtbogens erleichtert und eine geringe Erwärmung der Elektrode bei gleichzeitig schmalem, tiefem Einbrand liefert. Durch die vom Lichtbogen zugeführte Wärme schmelzen sowohl die Kanten der Fügestelle als auch die per Hand zugeführte Schweißelektrode und bilden eine innige Verbindung der Schweißteile. Dabei wird eine Oxidation der Schweißnaht durch Schlackenbildung aus der Ummantelung der Schweißelektrode und durch Zuführung von inertem Schutzgas an die Schweißstelle verhindert. Die erkaltete Schmelze präsentiert sich schließlich als Schweißnaht.