Februar 5, 2013 Posted by admin in S

Selbsthaltung (SPS)

Die Abkürzung SPS bedeutet speicherprogrammierbare Steuerung. Selbsthaltung bedeutet, dass mit einem Signal eine dauerhafte Funktionsveränderung herbeigeführt wird. Als Beispiel hierfür könnte der Anschaltknopf an einem Computer dienen. Nach dem Drücken des Schalters springt dieser in die Ausgangsposition zurück, dennoch bleibt der Computer eingeschaltet.
Bei einem Relais schaltet der Taster das Gerät ein, wenn er gedrückt wird. Mit einem zusätzlichen Kontakt wird nun der Öffner so überbrückt, dass der Stromkreis auch beim Loslassen des Tasters geschlossen bleibt. Das Relais hält seine Schaltung also selbst. Bei einer SPS müssen die Komponenten entsprechend verdrahtet werden. Beispiel: Schließer wird mit Kontakt E 0.0 verbunden, die Taste (aus Sicherheitsgründen in manchen Systemen wie ein Öffner auszuführen) wird mit dem Kontakt E0.1 verbunden. Die Kontakte entsprechen Signalen. Wird als auf E0.0 EIN gesetzt, bleibt dieser Kontakt immer an.
Wenn solche Selbsthalteschaltungen programmiert werden sollen, können die genauen Speicherfunktionen entsprechenden Tabellen entnommen werden.