August 31, 2011 Posted by admin in H

Härteprüfung nach Brinell

Dieses Härteprüfverfahren verwendet eine Hartmetallkugel, die mit einer definierten Prüfkraft in die Werkstoffprobe gedrückt wird. Anhand der Oberfläche des so entstandenen Kugelabdruckes und der zugehörigen Prüfkraft lässt sich die Brinellhärte errechnen. Üblicherweise ermittelt man in der Praxis den Durchmesser des Kugelabdruckes durch Mittelwertbildung aus zwei um 90° versetzten Messungen und entnimmt die Brinellhärte einer entsprechenden Tabelle. Auf computergesteuerten Messplätzen übernimmt der Computer die Umrechnung. Für die Messung stehen Hartmetallkugeln mit unterschiedlichem Durchmesser zwischen 1 und 10 mm zur Verfügung, für die jeweils unterschiedliche Prüfkräfte zur Anwendung kommen. Diese werden aus Tabellen anhand der jeweiligen Werkstoffgruppe ausgewählt.