März 31, 2011 Posted by admin in E

Elastomere

Als Elastomere bezeichnet man eine der drei Gruppen, in die man Kunststoffe anhand ihres inneren Aufbaus unterteilt. Elastomere zeichnen sich durch elastische Verformbarkeit aus. Diese wird dadurch erreicht, dass die Makromoleküle des Kunststoffs sowohl ineinander verknäult als auch zusätzlich weitmaschig vernetzt sind. Durch die geringe Anzahl an Vernetzungsstellen lassen sich Elastomere teilweise um mehrere hundert Prozent dehnen und kehren nach Ende der Krafteinwirkung wieder zu ihrer alten Form zurück. Man nennt sie daher auch gummielastische Kunststoffe. Erwärmung führt zunächst nur zu leichter Veränderung des gummielastischen Verhaltens durch Erweichung des Kunststoffes, bei Erreichen der Zersetzungstemperatur zerfallen sie. Diesen Vorteilen stehen als Nachteile gegenüber, dass Elastomere nicht schweißbar sind und sich nicht warm umformen lassen.