Unterprogramm (NC)

In einem Fertigungsablauf können bestimmte Arbeitsabfolgen unabhängig vom Produkt mehrfach nötig werden. Solche Abfolgen werden vom Teileprogrammierer in der Steuerungssoftware erstellt und als Unterprogramme im entsprechenden Ordner abgelegt. Ein Unterprogramm kann in jedem beliebigen Teileprogramm abgerufen werden. Ein Beispiel: zwei Bohrlöcher mit 5 mm Durchmesser in einem Abstand von 3 cm zueinander. Für diesen Arbeitsschritt wird ein Unterprogramm erstellt und erhält den Namen U1. In der Maschine werden verschiedene Teile gefertigt, die diese Bohrlöcher (Durchmesser: 5mm, Abstand 3cm) aufweisen. Nun kann bei der Fertigung jedes Teiles für diesen Schritt U1 aufgerufen werden und der Arbeitsschritt muss nicht mehr eigens programmiert werden. Wenn ein Unterprogramm läuft, können beliebig viele weitere Unterprogramme aufgerufen werden. Geschieht dies, spricht man von einer Schachtelung.