Hochschmelzende und höchstschmelzende Metalle
Hoch- und höchstschmelzende Metalle werden dem Roheisen bei der Stahlherstellung zugemischt, um bestimmte Werkstoffeigenschaften zu erzielen. Zu den hierfür verwendeten hochschmelzenden Metallen gehören beispielsweise Mangan, Nickel, Kobalt, Vanadium und Chrom mit Schmelzpunkten zwischen ca. 1250°C und 1910°C. Sie verbessern vor allem die mechanischen Eigenschaften des Stahls und seine Korrosionsbeständigkeit. Zu den höchstschmelzenden Metallen gehören Niob, Molybdän, Tantal und Wolfram. Ihre Schmelzpunkte liegen nochmals deutlich höher, zwischen etwa 2400°C bis fast 3400°C. Sie verbessern vor allem die Warmfestigkeit der Stahllegierung.