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Tag: Gefahrstoffe

Juli 13, 2011 Posted by admin in G

Gefahrstoffe

Als Gefahrstoffe bezeichnet man chemische Stoffe oder Zubereitungen (Stoffgemische), von denen ein nicht unerhebliches Gefährdungspotential ausgeht. Sie werden seit geraumer Zeit in einem global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien, kurz GHS, der Vereinten Nationen erfasst, jedoch ist die Übernahme der globalen Regularien in nationales Recht noch immer nicht überall erfolgt. In der EU wurde das GHS zum 1. Dezember 2010 für Stoffe umgesetzt, für Zubereitungen ist der Stichtag der 1. Juni 2015. Gefahrstoffen werden die folgenden Gefahren zugeordnet: Explosionsgefährlich, hochentzündlich, leichtentzündlich, brandfördernd, sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich, ätzend, reizend, umweltgefährlich. Zusätzlich können Gefahrstoffe als CMR- bzw. KMR-Stoff eingestuft werden. Dieses Kürzel steht für „cancerogen (kanzerogen), mutagen, reproduktionstoxisch“ und zeigt an, dass der jeweilige Gefahrstoff krebserregend, erbgutverändernd und/oder fortpflanzungsschädigend wirkt. Beim Transport von Gefahrstoffen spricht man von Gefahrgut. Der Umgang mit Gefahrstoffen bedarf großer Sorgfalt. Sämtliche Vorsichtsmaßnahmen sind ausnahmslos zu befolgen. In der Produktion verwendete oder entstehende Gefahrstoffe müssen fachgerecht und vollständig durch geeignete Maßnahmen gesammelt und entsorgt werden.
Mai 17, 2011 Posted by admin in E

Entsorgung von Abfällen und Gefahrstoffen

Gefahrstoffe, aber auch umweltbelastende Abfälle, die bei der Fertigung entstehen, müssen fachgerecht gesammelt und dem Recycling zugeführt oder ordnungsgemäß entsorgt werden. Dies wird in der Regel von spezialisierten Entsorgern erledigt, die die entsprechende Technik besitzen, Abfallprodukte fachgerecht aufzubereiten und die nicht wiederverwendbaren Anteile zum Beispiel auf Sondermülldeponien zu entsorgen. Beispiele für solche Gefahrenstoffe und Abfälle sind unter anderem: Reinigungs-, Entfettungs- und Kühlmittel, insbesondere auf Kohlenwasserstoffbasis (u. a. CKW, FCKW), Altöle, verbrauchte Härtesalze, Reste aus der Galvanisierungstechnik, Laugen und Säuren, Filterstäube.