Stanznieten
Bei diesem Verfahren stanzt sich der Niet, also der Metallstift, der ähnlich wie eine Schraube ohne Gewinde aussieht und zum festen und unlösbaren Verbinden zweier Bauteile dient, seinen Weg selber. Dabei wird die Niet mit einem Stempel in die darunter liegende Matritze gepresst. Zwischen Stempel und Matritze liegen die zu vernietenden Werkstoffe. Es gibt zwei Sorten von Stanznieten.
Der Halbhohlniet hat einen flachen Kopf und ist in seinem Schaft teilweise hohl. Wenn er vom Stempel auf die Oberfläche des Bleches gedrückt wird, durchstanzt er seinen Weg zunächst selber. Beim Drücken auf die Matritze weitet er sich und verformt den unteren Teil des Bleches, der auf der Matritze liegt. Der ausgestanzte Werkstoff wird dabei in die Matritze gepresst.
Der Vollniet verformt sich beim Stanzen nicht. Das ausgestanzte Material fällt unter die Matritze.