Schmierung von Wälzlagern
Die Schmierung schafft hier Abstand zwischen den Wälzkörpern und den Laufrollen des Lagers. Meist werden Wälzlager mit Fett geschmiert, denn dies schützt zusätzlich vor dem Eindringen von Schmutz. Wenn nachgeschmiert werden muss, gilt die Regel, dass die Hälfte des Lagerholraumes mit Fett gefüllt sein muss.
Mit Öl werden Wälzlager nur geschmiert, wenn hohe Drehzahlen auftreten. Dadurch entsteht Wärme, die abgeführt werden muss. Ein anderer Fall ist der, dass benachbarte sich bewegende Teile ebenfalls mit Öl geschmiert sind. Es gibt hier verschiedene Methoden. Bei der Ölbadschmierung tauchen die unteren Wälzkörper etwa zur Hälfte in Öl ein. Bei der Ölumlaufschmierung wird Öl durch das Lager hindurch gepumpt. Läuft ein Wälzlager sehr schnell, kommt oft die Ölnebenlschmierung zum Einsatz. Hier wird Schmieröl mit Druckluft vernebelt. Das so entstehende Aerosol wird ständig auf das Lager gesprüht. Die Ölluftschmierung funktioniert vom Prinzip her genauso, nur dass nicht durchgängig gesprüht wird, sondern in Intervallen.